Die Rettung der Warenhauskette Karstadt hat viele Spekulanten in Bezug auf die Aktien von Arcandor angelockt.
(firmenpresse) - Die Rettung der Warenhauskette Karstadt hat viele Spekulanten in Bezug auf die Aktien von Arcandor angelockt. Das Papier des damaligen Mutterunternehmens von Karstadt ging unter hohen Gewinnen hoch und runter.
Dabei gibt es für die Aktionäre keinen Hoffnungsschimmer. Ende Juni machte der Insolvenzverwalter von Arcandor, Görg, klar, dass kein Insolvenzplanverfahren für das Kapital der Arcandor AG durchgeführt wird.
Es sei äußerst unwahrscheinlich, dass Aktionäre aus den Verwertungseinnahmen noch Ausschüttungen bekommen würden. Das, was der Insolvenzverwalter hatte auch noch kurze Zeit später seine Gültigkeit, nachdem die Rettung von Karstadt mithilfe des Investors Berggruen geregelt war.
Der Insolvenzplan für die Warenhauskette wurde in der Zwischenzeit vom Essener Amtsgericht genehmigt. Von der Rettung von Karstadt würden die Aktionäre von Arcandor keinerlei Nutzen haben, so ein Markteilnehmer im Hinblick auf die am Morgen stark kletternden Kurse bei der Aktie.
Unter hohen Einnahmen stieg diese um bis zu 24 Prozent auf 30 Cent an. Nach dem Händler seien besonders Anleger mit spekulativen Tendenzen in dem Papier zu finden. Dies ist eine Spekulation die man auch in einer Spielbank finden könnte.
Ein Teil der Einnahmen könnte auch von Privatinvestoren kommen, denen es nicht klar ist, dass die Rettung der Warenhauskette keine Konsequenzen mehr auf Arcandors Aktien hat und diese somit in Bälde in ihr Verderben rennt.
Auch auf der Seite der Verkäufer seien besonders zum Ausstieg bereite Altaktionäre und Spekulanten zu finden, wie auch insolvente Unternehmen. Nach dem Insolvenzverwalter von Arcandor bemüht man sich, die 6 Millionen Aktien, die im Kapital von Arcandor vorhanden sind, zu verwerten.
Dies soll mit einem Verkauf über die Börse geschehen. Kurz darauf hatte es den Anschein, dass die Realisten unter den Aktionären die Oberhand gewannen, denn die Aktie schloss bei 7,6 Prozent schwächer.