PresseKat - Informationsstand zum AGG im Mittelstand sehr unterschiedlich

Informationsstand zum AGG im Mittelstand sehr unterschiedlich

ID: 28920

Das Deutsche Institut für KMU veröffentlicht die erste Studie zu den Erfahrungen mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz im Mittelstand

(firmenpresse) - Das Deutsche Institut für kleine und mittlere Unternehmen (DIKMU) in Berlin hat jüngst die erste bundesweite Studie zum AGG im Mittelstand durchgeführt. Die Studie geht auf subjektive Erfahrungen und Befürchtungen sowie geplante und bereits ergriffene Maßnahmen der Unternehmen ein.
Zentrale Erkenntnisse der Studie sind:
In Bezug auf das AGG ist der Mittelstand in zwei große Lager gespalten. Zum einen gibt es die Unternehmen, die bereits sehr gut informiert und vorbereitet sind und zum ande-ren diejenigen, die gar nicht informiert sind und noch keinerlei Maßnahmen ergriffen haben. Im Mittel ergibt sich so ein nur mäßiger Informationsstand auf Ebene der Unter-nehmensleitungen. Bei den Mitarbeitern wird erwartet, dass sich nur sehr wenige inten-siver mit dem Gesetz auseinandersetzen werden.
80% der befragten Unternehmen erwarten jedoch zusätzlichen Aufwand und Kosten und für 79% bedeutet das AGG eine erhebliche Rechtsunsicherheit.
Auf die Frage, ob aufgrund des AGG mehr oder weniger Mitarbeiter eingestellt werden, gaben 80% der befragten KMU an, diesbezüglich nichts zu ändern. 47% überprüfen aber bereits die Stellenausschreibungen auf AGG-Konformität. So stehen bei den Vor-bereitungen auf das AGG primär Personalbeschaffungsfragen bei den bereits erfolgten wie auch geplanten Maßnahmen im Vordergrund. Nur 18% planen entsprechende Schulungen ihrer Mitarbeiter und eine AGG-Versicherung wird von 71% überhaupt nicht in Betracht gezogen, gleichwohl diese Maßnahmen vom DIKMU als sinnvoll er-achtet werden.
Darüber hinaus sollten sämtliche Unternehmensaktivitäten – Beschaffung, Kommunika-tion, Vertragspartnerauswahl, Preis- und Konditionenpolitik usw. – im Einklang mit dem AGG sein. Solche zivilrechtlichen Fragestellungen werden aber insgesamt noch ver-nachlässigt.

Folgende Fragestellungen können weiterhin mit der Studie beantwortet werden:

·Welche Unternehmenstypen sind besonders vom AGG betroffen?
·Was bringen den Unternehmen AGG-Informationen und –Schulungen?




·Die unentdeckte Seite des AGG – der Zivilrechtsverkehr
·Ist eine AGG-Versicherung für den Mittelstand sinnvoll?
·Wie bereiten sich KMU optimal auf das AGG vor?
·Was sind typische Fehler im Umgang mit dem AGG?
·Wird das AGG im Mittelstand zu mehr oder weniger Einstellungen führen?

Für Fragen, Gastbeiträge, Interviews o.ä. wenden Sie sich bitte an

Alexander Tirpitz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsches Institut für kleine und mittlere Unternehmen, Büro Berlin-Mitte, Torstraße 61, 10119 Berlin, Tel: 030/89408-421, Mobil: 0179-9451023, E-Mail: a.tirpitz(at)dikmu.de

Die Studie wurde teilweise von der Gothaer Allgemeine Versicherung unterstützt. Au-ßerdem stand Rechtsanwalt Stefan Fischer (Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek) als Be-rater in juristischen Fragen zur Verfügung.


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Alexander Tirpitz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsches Institut für kleine und mittlere Unternehmen, Büro Berlin-Mitte, Torstraße 61, 10119 Berlin, Tel: 030/89408-421, Mobil: 0179-9451023, E-Mail: a.tirpitz(at)dikmu.de



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Datum: 17.04.2007 - 15:23 Uhr
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Freigabedatum: 17.04.2007

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