Neues Amt für Bodenmanagement erhält prägnante Corten-Fassade
Sehr klein ist noch immer die Zahl der mittelständischen Unternehmen, die sich an PPP-Ausschreibungen beteiligen. PPP (Public-Private-Partnership – Öffentlich-Private Partnerschaft) ist zum Modebegriff avanciert und hat entsprechend großes Interesse hervorgerufen, jedoch lässt die außerordentliche Komplexität von PPP-Projekten kleinere Unternehmen oftmals vor einer Bewerbung zurückschrecken. Als Stolpersteine werden vor allem zu hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und die einzureichenden Referenzen, die hohen Teilnahme- und Angebotskosten sowie die teilweise unpräzisen Vergabebekanntmachungen angesehen. Des Weiteren herrschen Vorurteile hinsichtlich überzogener Forderungen der Bauherren an die Sicherheiten sowie des Abwälzens unliebsamer Risiken auf den Auftragnehmer, die Mittelständler vielfach und fälschlicherweise als Hinderungsgründe für die Teilnahme an Ausschreibungen für PPP-Projekte.
(firmenpresse) - Von den hohen Anforderungen bei der Ausschreibung über den Neubau des Amtes für Bodenmanagement in Korbach, eines der Pilotprojekte des Landes Hessen, hat sich das Beverunger Systembauunternehmen OFRA nicht abschrecken lassen und kann nun voller Stolz, nach einem mehr als einjährigen Vergabeverfahren, die Erlangung des Auftrags mit einer Bruttosumme von 6,3 Mio. EUR vermelden.
Das Land Hessen als Bauherr, das bei diesem Bauvorhaben durch das Hessische Immobilienmanagement (HI) vertreten wird, überzeugte –neben der Wirtschaftlichkeit des Angebotes– vor allem der von dem Leipziger Architekturbüro tagebau unter der Leitung von Prof. Henning Rambow vorgelegte Entwurf des Verwaltungsgebäudes. Dieser sieht eine Corten-Fassade vor, eine Stahllegierung, die mit einer Eisenoxidschicht überzogen ist und daher eine hohe Witterungs- und Rostbeständigkeit aufweist. Die charakteristische Patina des Corten-Stahls verleiht dem Gebäude, kontrastierend zu den feststehenden grünen Glaslamellen, eine markante Optik.
Das Bauvorhaben umfasst eine Fläche von 3.800 m², die sich über vier Etagen erstreckt, und wird zusätzlich über eine Tiefgarage in massiver Bauart verfügen. Obwohl das Objekt nicht in Systembauweise ausgeschrieben war, haben sich die Vertreter des Hessischen Immobilienmanagements jedoch aus verschiedenen Gründen für das OFRA-Systembaukonzept entschieden:
·extrem kurze und wetterunabhängige Bauzeit,
·ausgezeichnete Wärme- und Schallschutzwerte,
·ein breites Designspektrum,
·hohe Variabilität in der Gebäudenutzung und Aufteilung sowie
·individuelle technische Ausstattung.
Der Name OFRA ist inzwischen zu einem Begriff für den Systembau von Büro- und Verwaltungsbauten, Kindergärten, Schulen, Hotel- und Gastronomiebetrieben, sowie Kliniken und Alten- und Pflegeheimen geworden.
Der PPP-Gedanke wird vor allem in der Finanzierung des Bauvorhabens deutlich. Diese sieht vor, dass OFRA das zu bebauende Grundstück erwirbt, das Bauvorhaben realisiert und für 30 Jahre an den Nutzer, das Amt für Bodenmanagement, vermietet. Die Baukosten trägt der Generalunternehmer OFRA. Dies hat den positiven Effekt der Entlastung des öffentlichen Haushalts und der Kalkulierbarkeit der Kosten. Darüber hinaus sorgt OFRA über den gleichen Zeitraum für die Bewirtschaftung und Instandhaltung des Gebäudes, das sogenannte Facility Management. So ist der Werterhalt des Gebäudes ohne zusätzliche Kosten für den Auftraggeber gesichert.
Mit OFRA hat das Land Hessen den bestmöglichen Partner gefunden, der das in ihn gesetzte Vertrauen rechtfertigt und über die gesamte Dauer der Vertragslaufzeit die vereinbarte Leistung ordnungsgemäß erbringen wird. Dafür stehen die Mitarbeiter der OFRA-Unternehmensgruppe:
·Geschäftsführerin Angela Reiß: Projektleitung
·Vertriebsleiter Uwe Rapp: Baukalkulation und technische Gestaltung
·Prokurist Jens Weilinger: Finanzen
·Prokuristin Andrea Ernst: Gebäudemanagement
Der erste Spatenstich für dieses Bauvorhaben wird Anfang Dezember 2007 erfolgen. Die Fertigstellung des neuen Amtes für Bodenmanagement in Korbach ist für den 15.12.2008 vorgesehen.
Als mittelständisches Unternehmen mit einer bis ins Jahr 1945 zurückreichenden Tradition hat OFRA vor 45 Jahren ein höchst effizientes Bausystem erfunden und seither immer weiter perfektioniert.
Bis heute hat OFRA daraus ein ganzheitliches Modulbau-Systemkonzept entwickelt, mit dem das Bauen schneller, besser, effizienter und damit preiswerter geworden ist.
In all den Jahren blieb OFRA den Tugenden des Mittelstandes verpflichtet und ist konsequent darauf ausgerichtet, die bessere Leistung zum besseren Preis zu bieten. Dabei hilft OFRA eine schlanke Organisation, hochqualifizierte Mitarbeiter, ein kleines, handverlesenes Vertriebsteam und die strikte Beschränkung auf den traditionellen, zentral gelegenen Standort Beverungen.
Ansprechpartnerin:
OFRA Generalbau GmbH & Co KG
Andrea Ernst
Industriestraße
D-37688 Beverungen
Tel. 05273 / 909-19
Fax 05273 / 909-60
E-Mail: ernst(at)ofra.de