(firmenpresse) - In diesen Tagen sammeln fast alle Parteien Zustimmung ein und überbieten sich mit Vorschlägen dazu, erneuerbare Energien zu fördern. Die Fondsindustrie setzt mit speziellen Aktienfonds darauf und ködert immer mehr Investoren. Das Wirtschaftsportal www.gevestor.de warnt aus diesem aktuellen Anlaß jedoch:
Hinter dem Begriff der "erneuerbaren Energien" und Aktienfonds darauf stecken jetzt die unterschiedlichsten Branchen. Investoren, die diese Unterschiede nicht kennen, werden teilweise enttäuschende Ergebnisse erzielen.
Subventionen stützen einige Branchen
Der besondere aktuelle Charme der Branche sind die Subventionen, die besonders in Deutschland fließen. Dies ist ein sicheres Geschäft für Investoren. Allerdings nur dann, wenn sie auf den richtigen Fonds und das richtige Thema setzen.
Erneuerbare Energien, die dieses Kriterium erfüllen, sind 2011 etwa die "Wasserkraft", "Sonnenenergie" oder die "Bioenergie". Die Fonds lassen allerdings kaum erkennen, ob sie tatsächlich ausschließlich in solche Unternehmen investieren.
Die Namen der Aktienfonds sind in Deutschland nicht reglementiert. Das ist die Falle der Fondsindustrie, die aktuell den Markt dominiert. Investoren erkennen dies aber bestenfalls erst mit Blick in die Prospekte, erläutern die Experten vom Wirtschaftsportal. Die haben unter dem Stichwort "erneuerbarer Energien" sogar Fonds gefunden, die in große Standardunternehmen investieren.
Verpackung statt Inhalt
Gemeinsame Klammer des Fonds sind dann allenfalls Forschungsprojekte etwa bei Siemens, die "auch" neue Technologien erforschen. Die Experten empfehlen angesichts der zunehmenden Flut an undurchschaubaren Fondskonzepten:
Da die Weltbevölkerung wächst - um bis 2050 um weitere mindestens 20% - und die aktuellen Energien absehbar begrenzt sind, bleiben erneuerbare Energien lukrativ. Nur:
* Studieren Sie den Prospekt der Fonds genau - mischen sich einfache Forschungsabteilungen an sich großer Standardwerte darunter, investieren Sie nicht.
* Achten Sie auf die Kosten: auch diese Auswahl darf nicht mehr als 2% Gesamtkostenquote ausweisen.
* Achten Sie auf die Handelbarkeit an den Börsen.
* Investieren Sie nicht in geschlossene Fonds. Dies sind Einzelprojekt-Wetten, die zusätzlich die Laufzeit als Problem haben.
Janne Jörg Kipp
Fachmedienagentur für Wirtschaft und Finanzen
Eichäckerstr. 10
78564 Reichenbach
Tel: 07429 9161-512
Fax: 07429 9161-513
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