US-Bericht schockt Klimaschützer weltweit / Verheerende CO2-Daten für das vergangene Jahr vorgelegt
(ots) - Mit Entsetzen hat der WWF auf die gestern
vorgelegten CO2-Emissionsdaten des US-Energieministeriums reagiert.
Die Daten haben ergeben, dass der Ausstoß des Treibhausgases
Kohlendioxid im vorigen Jahr so rasant gestiegen ist wie nie zuvor.
Dem Bericht zufolge wurden weltweit im Jahr 2010 insgesamt 512
Millionen Tonnen mehr CO2 ausgestoßen als 2009. Das entspricht einem
Plus von sechs Prozent. Zum Vergleich: Deutschland stößt pro Jahr
rund 800 Millionen Tonnen CO2 aus.
Dazu erklärt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland:
"Die Daten aus den USA sind schockierend und übertreffen die
schlimmsten Befürchtungen und die pessimistischsten Szenarien. Die
internationale Staatengemeinschaft hat kläglich versagt, dem
Klimawandel gemeinschaftlich Einhalt zu bieten. Vor allem die
Weigerung der USA, ihre CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren, ist
unverantwortlich. Dies muss die Weltgemeinschaft Präsident Obama
unmissverständlich klar machen. Die G20 müssen beim Thema
Klimaschutz endlich wieder handeln. Wenn die internationalen
Klimaverhandlungen nicht endlich wieder Fahrt aufnehmen, wird der
Klimawandel drastischer werden, als wir es in unseren schlimmsten
Vorstellungen bislang ausgemalt haben. Wenn nicht schnellstens
gehandelt wird, verlieren wir den Kampf gegen den Klimawandel
endgültig".
Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Christian Plaep
Telefon: 069/79144 0
E-Mail: christian.plaep(at)wwf.de
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Datum: 04.11.2011 - 16:16 Uhr
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