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EANS-News: PUMA stellt ersteökologische Gewinn- und Verlustrechnung fertig und
beziffert Umwelteffekte auf EUR 145 Millionen

ID: 521391

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Strategische Unternehmensentscheidungen

Herzogenaurach (euro adhoc) - PUMA stellt erste ökologische Gewinn-
und Verlustrechnung fertig und beziffert Umwelteffekte auf EUR
145 Millionen 

Auswirkungen von Landnutzung, Luftverschmutzung und Abfall entlang der
Wertschöpfungskette belaufen sich auf EUR 51 Mio., zusätzlich zu bereits
ausgewiesenen EUR 94 Mio. für Treibhausgasemissionen und Wasserverbrauch


PUMAs Mutterkonzern PPR, kündigt konzernweite ökologische Gewinn- und
Verlustrechnung für Luxus- und Sportlifestyle-Marken bis 2015 an

München, 16. November 2011 - Im Rahmen der Veröffentlichung
einer weltweit ersten ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung
haben das Sportlifestyle- Unternehmen PUMA und PPR HOME, das
Nachhaltigkeitsprogramm der PPR-Gruppe, heute angekündigt, dass
sich die Umweltauswirkungen des operativen Geschäfts

und der Beschaffungskette von PUMA - gemessen an den zentralen
Umweltindikatoren Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Landnutzung,
Luftverschmutzung und Abfall - für das Jahr 2010 auf 145 Millionen Euro

belaufen. PUMAs Mehrheitsaktionär PPR hat die PUMA ökologische
Gewinn- und Verlustrechnung heute als bahnbrechenden Ansatz zum
Thema Nachhaltigkeit gewürdigt und seinerseits angekündigt,
diese innovative ökonomische Bewertungsmethodik1 zur
Berechnung des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens
bis 2015 für alle ihre Luxus- und Sportlifestyle-Marken




verbindlich einzuführen.

Bereits im Mai dieses Jahreshatte PUMA eine ökonomische
Bewertung der Treibhausgasemissionen und des Wasserverbrauchs
veröffentlicht und die daraus

resultierenden Auswirkungen auf EUR 94 Millionen beziffert2. Mit der
nun
vorgenommenen Bewertung von Landnutzungsänderungen, die aus der Produktion von
Rohstoffen resultieren, der Luftverschmutzung und des Abfalls entlang der
gesamten Wertschöpfungskette sind Auswirkungen in Höhe von
EUR
51 Millionen hinzugekommen, so dass sich die Umwelteffekte insgesamt auf EUR
145
Millionen beziffern. Lediglich EUR 8 Millionen dieser Gesamtsumme von
EUR
145 Millionen sind dem Kerngeschäft von PUMA zuzurechnen, das heißt den Büros,

Lager, Stores und Logistik. Die übrigen EUR
137 Millionen entfallen auf die Beschaffungskette. Diese Kosten, die
keine Auswirkungen auf PUMAs Konzerngewinn

haben, dienen dem Unternehmen als Maßstab und Ausgangspunkt zur Verminderung
des ökologischen Fußabdrucks im Kerngeschäft sowie auch auf allen Stufen der
Beschaffungskette. Damit hat das Sportlifestyle-Unternehmen seine ökologische
Gewinn- und Verlustrechnung für 2010 abgeschlossen.

Jochen Zeitz, Vorsitzender des Verwaltungsrats von PUMA und Chief
Sustainability Officer von PPR erklärte dazu: "Diese weltweit erste ökologische
Gewinn- und Verlustrechnung von PUMA macht deutlich, welchen hohen Wert die
natürlichen Ressourcen besitzen, die wir für selbstverständlich erachten und
ohne die ein Unternehmen nicht bestehen könnte. Für PPR HOME ist die PUMA
ökologische Gewinn- und Verlustrechnung ein wichtiges Instrument, um die
Entwicklung des Nachhaltigkeitsgedankens im gesamten PPR-Konzern

voranzutreiben. Die Analyse des ökologischen Fußabdrucks eines
Unternehmens im Rahmen einer ökologischen Gewinn- und
Verlustrechnung und das Verständnis dafür, welche
Umweltschutzmaßnahmen ergriffen werden müssen, helfen nicht nur,
die Vorteile der Nutzung natürlicher Ressourcen zu erkennen und zu
bewahren, sondern auch den langfristigen Fortbestand unserer
Unternehmen zu sichern. Die Ergebnisse der PUMA ökologischen
Gewinn- und Verlustrechnung belegen, dass die derzeitigen
Geschäftspraktiken von Unternehmen dringend eines
Paradigmenwechsels bedürfen. Es freut mich, dass Regierungen,
Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Wissenschaftler bereits
mit großem Interesse auf die Veröffentlichung der ersten Ergebnisse
von PUMA reagiert haben."

PUMA hat die ökologische Gewinn- und Verlustrechnung und die
dazugehörige Methodik3 mit Unterstützung von PricewaterhouseCoopers
LLP und Trucost PLC entwickelt. Dabei wurden anerkannte
ökologische und ökonomische Verfahren verwendet und auf
zahlreiche Arbeiten in den Bereichen Umwelt- und
Ressourcenökonomie zurückgegriffen. Die Gesamtergebnisse zeigen,
dass:

• 94 % bzw. EUR 137 Millionen der gesamten Umweltauswirkungen der
Beschaffungskette von PUMA zuzurechnen sind.
• Mit 57% bzw. EUR 83 Millionen mehr als die Hälfte der Umweltauswirkungen
bei
der Produktion von Rohstoffen einschließlich Leder, Baumwolle und
Kautschuk in der Lieferantenebene Tier 4 von PUMAs Beschaffungskette4
entstehen.
• Nur 6 % bzw. EUR 8 Millionen auf das Kerngeschäft von PUMA entfallen,
das
heißt Büros, Lager, Stores und Logistik; weitere 9 % oder EUR
13 Millionen
entstehen auf der ersten Ebene der Beschaffungskette (Tier 1), 85 % oder
EUR
124 Millionen hingegen auf den Ebenen 2-4.
• Treibhausgasemissionen einen Anteil von 90 % an den gesamten
Umweltauswirkungen der Büros, Stores und Lager von PUMA ausmachen.

Alan McGill, Partner bei PwC Sustainability and Climate Change,
sagte: "Alle Unternehmen sollten angesichts dieser Werte
aufmerksam werden. Die PUMA ökologische Gewinn- und
Verlustrechnung bietet Erkenntnisse darüber, welche Auswirkungen
Geschäftsentscheidungen auf die Umwelt haben. Gleichzeitig wird
deutlich, welche wirtschaftlichen Folgen sich aus den
ökologischen Rahmenbedingungen ergeben, denen sich ein Unternehmen
weltweit stellen muss. Das wird viele Unternehmen dazu anregen, zu
prüfen, wie sie ähnliche Analysen in ihren eigenen Firmen
durchführen können. Heutzutage sind große und kleine Unternehmen
gleichermaßen abhängig von internationalen Beschaffungsketten.
Häufig ist ihnen daher nicht bewusst, wie groß ihr ökologischer
Fußabdruck tatsächlich ist. Ermittelt ein Unternehmen den
monetären Gegenwert der Umweltauswirkungen, die mit seiner
Geschäftstätigkeit verbunden sind, erhält es Daten, mit denen
zentrale Fragen beantwortet werden können - und das nicht nur im
Hinblick auf Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch
bezüglich der Unternehmensrisiken, Einsparmöglichkeiten und neuer
Wege, um in Zukunft noch effizienter zu arbeiten. Diese
Auswirkungen müssen gemessen werden, um sie kontrollieren bzw.
reduzieren zu können."

Die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im
Ãœberblick Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen Die Auswirkungen
im Zusammenhang mit Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen sind
ungefähr gleich und belaufen sich gemeinsam auf knapp zwei
Drittel des gesamten ökologischen Fußabdrucks (jeweils ca. EUR
47 Millionen)5. Weitere Informationen unter
http://about.puma.com/?p=6644 in den Presseinformationen zur
Ankündigung der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Mai
2011

Landnutzung Die bauliche und landwirtschaftliche Nutzung von
Flächen hat negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die
Leistungen der Ökosysteme. Entlang der Beschaffungskette von PUMA
belaufen sich diese Effekte auf EUR 37 Millionen; das entspricht
26 % der Gesamtsumme der PUMA ökologischen Gewinn- und
Verlustrechnung. Stärker als bei allen anderen Indikatoren
konzentrieren sich diese Kosten auf die Lieferantenebene Tier 4;
nur 1 % entfällt auf PUMAs Kerngeschäft und die ersten drei
Ebenen (Tiers 1-3) der Beschaffungskette. Leder wird in großen
Mengen bei der Produktion von Schuhen - der wichtigsten
Kernkategorie von PUMA - eingesetzt und erfordert eine stärkere
Landnutzung als

alle anderen von PUMA bezogenen Rohstoffe. Der Lederverbrauch ist deswegen der
größte Einzelfaktor in diesem Bereich; das Segment Schuhe ist für
EUR
34 Millionen bzw. 91 % der gesamten Auswirkungen der Landnutzung
verantwortlich.

Luftschadstoffe

PUMA beziffert den Umweltschaden, der in Folge von
Luftverschmutzung durch Feinstaub, Ammoniak, Schwefeldioxid,
Stickstoffoxid, flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und
Kohlenmonoxid entsteht, auf EUR 11 Millionen. Das sind 7 % der
Gesamtsumme der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung.
Der Großteil der Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die
Umwelt mit rund EUR 4 Millionen entsteht auf der Lieferantenebene
Tier 4; größter Einzelfaktor sind Ammoniakemissionen verursacht
durch Tierexkremente und in der Landwirtschaft eingesetzte
Düngemittel.

Abfall Umwelteffekte in Verbindung mit Abfällen (Deponien und
Verbrennungsanlagen) belaufen sich auf EUR 3 Millionen  bzw. 2 % der
Gesamtsumme der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung. Mit
ungefähr 21.000 Tonnen Abfall sind mehr als die Hälfte dieser
Auswirkungen auf die erste Ebene der Beschaffungskette (Tier 1)
zurückzuführen, gefolgt von Tier 2-Zulieferern mit circa 8.000
Tonnen und PUMAs Kerngeschäft mit ungefähr 6.000 Tonnen
Abfall. Die Mehrheit der Zulieferer von PUMA befindet sich in
der Region Asien dort fällt auch der Großteil der gesamten
Abfälle von PUMA an.

Dr. Richard Mattison, CEO von Trucost, sagte: "Die gegenwärtige
Situation volatiler Ressourcenpreise, wachsenden Konsumenten- und
Investoreninteresses und verstärkter Reglementierung bedeutet,
dass Umweltaspekten eine immer wichtigere Bedeutung für die
Unternehmensstrategie zukommt. Wasserhaushalte, Zugang zu
Rohstoffen, ein stabiles Klima und saubere Luft sind grundlegend
für die Geschäftstätigkeit. Dennoch tun sich viele Unternehmen
aufgrund ihrer langen und komplexen Beschaffungsketten schwer,
diese Fragen anzugehen. Der Ansatz der ökologischen Gewinn-
und Verlustrechnung bietet ein robustes Bezugssystem, um
Unternehmen bei der Bewältigung dieser komplexen Aufgabe zu

unterstützen und Nachhaltigkeit im Zentrum der Entscheidungsfindung zu
verankern. PUMA hat gezeigt, dass die Berücksichtigung der Umwelt und der
Auswirkungen auf die Umwelt nicht länger eine Zukunftsvision ist, sondern ganz
einfach unternehmerisch Sinn ergibt."

Reaktionen auf die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung 2010
Die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Jahr 2010

haben gezeigt, dass der Großteil der Auswirkungen auf die Umwelt
bei externen Partnern entlang der Beschaffungskette entsteht, auf
die PUMA nur begrenzt Einfluss nehmen kann. Um die
Umweltauswirkungen am unteren Ende der Beschaffungskette
senken zu können, muss PUMA mit anderen Akteuren in der
Branche zusammenarbeiten. Zur Bewältigung dieses Problems hat
PUMA bereits damit begonnen, Regierungen,
Umweltschutzorganisationen und Vertreter aus Wissenschaft und
Wirtschaft einzubinden, um gemeinsam für einen
Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit einzutreten. Ein
zukunftssicherer Ansatz für nachhaltiges Wirtschaften sollte die
unverzichtbaren Vorteile berücksichtigen, die ein gesundes
Ökosystem bringt, und die Grenzen der Natur respektieren. Damit
die Leistungen der Natur in wirtschaftliche Ãœberlegungen mit
einbezogen werden können, muss ihnen in einem ersten Schritt ein
monetärer Wert zugeordnet werden.

Gleichzeitig hat PUMA bei Tier 1-Zulieferern und in seinem
Kerngeschäft mit der Umsetzung von Lösungen begonnen, da das
Unternehmen hier selbst den geforderten Paradigmenwechsel
vorantreiben kann und nicht auf externe Unterstützung
angewiesen ist.

Jochen Zeitz sagte dazu: "Es ist eine große Herausforderung
für uns, Umweltauswirkungen zu reduzieren, die entlang der
Beschaffungskette von PUMA entstehen, da wir nur begrenzten
Einfluss auf die Tätigkeiten unserer Lieferanten nehmen können.
Zudem bedienen Zulieferer der unteren Ebenen eine Vielzahl
anderer Unternehmen. Dennoch wissen wir, dass wir gemeinsam
mit anderen Akteuren in der Branche Verantwortung übernehmen und
unseren Beitrag dazu leisten müssen, wenn wir Veränderungen
herbeiführen wollen. Nur so können Umweltauswirkungen in den
Fabriken externer Zulieferer sowie bei den
Rohstoffproduzenten reduziert werden. Wir fördern bereits
Innovationen in verschiedenen Bereichen entlang unserer eigenen
Beschaffungskette und bei unseren Verbrauchern. Jedoch sind wir auf
die Unterstützung durch politische Entscheidungsträger und das
Engagement der gesamten Branche angewiesen, um ein neues
Geschäftsmodell zu etablieren, das nicht gegen, sondern im Einklang
mit der Natur arbeitet und gesellschaftliche und wirtschaftliche
Nachhaltigkeit letztlich möglich macht."

Regierungen, Wirtschaft und Wissenschaft sensibilisieren In den
Medien wurde ausführlich über die Veröffentlichung der ersten
Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung
im Mai berichtet. Regierungen, andere Branchenvertreter und
internationale Organisationen haben großes Interesse gezeigt.

Als kooptiertes Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung, der die
Bundesregierung in Fragen der Nachhaltigkeit berät, hat Jochen Zeitz im
vergangenen Monat den 15 Ratsmitgliedern und einem Vertreter der
Bundesregierung die Ergebnisse und Vorzüge der PUMA ökologischen Gewinn- und
Verlustrechnung vorgestellt. Der Rat hat daraufhin beschlossen, ein Projekt mit
dem Ziel ins Leben zu rufen, den PUMA-Ansatz der ökologischen Gewinn- und
Verlustrechnung in der öffentlichen Diskussion als innovatives Verfahren zu

unterstützen und Anstöße für eine vollständige Berücksichtigung
ökologischer und sozialer Kosten in der Unternehmenspraxis zu geben.

Im Juni 2011 hat die britische Regierung die neuartige Analyse von
PUMA als Best-Practices-Fallstudie im "Natural Environment White
Paper" des Ministeriums für Umwelt, Ernährung und ländliche
Angelegenheiten (DEFRA) aufgegriffen. White Papers sind Dokumente,
die die britische Regierung erstellt, um zu einem bestimmten
Thema Einzelheiten der künftigen Politik darzustellen. Sie bilden
später häufig die Grundlage für entsprechende Gesetzesänderungen.

Anlässlich des 2011 UNEP Financial Initiative Global Roundtable in
Washington im vergangenen Monat sprach der Co-Chair des
Investment-Ausschusses und Treasurer der Finanz-Initiative des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen

(UNEP FI) während eines Vortrags ebenfalls über die PUMA ökologische Gewinn-
und Verlustrechnung. Erwähnung fand diese außerdem bei den
Nachhaltigkeitsexperten Pavan Sukhdev6 und John Elkington7 sowie in der Harvard
Business Review8, in der Stanford Social Innovation Review9, beim
Weltwirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD) und vielen anderen
Publikationen.

Interne Ressourcen bei PPR und PUMA mobilisieren
Im Hinblick auf die ermittelten Ergebnisse setzen PPR und PUMA verstärkt
interne Ressourcen ein und haben zusätzliches Personal auf Konzernebene und für
das PUMA.Safe-Team eingestellt, um sich der Herausforderung der Reduzierung von
Umweltauswirkungen zu stellen. Auf Unternehmensebene hat PPR sein

Nachhaltigkeitsteam um einen Spezialisten für Energiemanagement
erweitert. Er wird ab sofort Möglichkeiten zur Einsparung
von Treibhausgasemissionen untersuchen. PPR hat außerdem
einen Experten für Naturschutz und Ökosystemleistungen
eingestellt. In seinen Verantwortungsbereich fällt die
Entwicklung weithin anerkannter Definitionen für nachhaltig
produzierte Baumwolle bzw. nachhaltig produzierten Kautschuk und die
Erarbeitung interner Beschaffungsrichtlinien für diese Materialien.

Das PUMA.Safe-Team stellt sicher, dass soziale Richtlinien und
Umweltstandards von PUMA in Zulieferfabriken eingehalten
werden. Um diese Aufgabe zielgerichteter und effektiver
erfüllen zu können, wurde das PUMA.Safe-Team in die zwei Bereiche
"Soziales" und "Umwelt" aufgeteilt. Die derzeit 13 Mitglieder des
gesamten Teams erhalten Unterstützung von fünf zusätzlichen
Umwelt- und Sozialauditoren. Ziel ist es, die Umwelteffekte der
Tier 1- und Tier 2-

Zulieferer von PUMA verstärkt anzugehen und somit schneller Lösungen für den
Abbau dieser Auswirkungen entwickeln zu können. Ein Chemieingenieur soll
außerdem Lösungen zum Einsatz von nachhaltigeren Materialien prüfen und PUMA
dabei unterstützen, schädliche Stoffe aus allen Prozessen entlang der
Beschaffungskette zu verbannen.

Synergien schaffen und Partnerschaften aufbauen
PUMA und PPR HOME haben die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und

Verlustrechnung anderen Branchenakteuren und Unternehmen zugänglich
gemacht, um gemeinsam ein neues Geschäftsmodell einzuführen, das die
Kosten berücksichtigt, die entlang der Beschaffungskette für den
Verbrauch natürlicher Ressourcen und die Inanspruchnahme von
Ökosystemleistungen anfallen. Darüber hinaus hat PUMA Daten über
die Ökobilanz von Zulieferern generiert. Diese Angaben können dazu
verwendet werden, um Bezugsnormen für die Leistungsziele für
Zulieferer zu erstellen und "Best Practices" auszutauschen. PPR
HOME wird außerdem die Erfahrungen aus der Einführung der
konzernweiten ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung bei PPR
nutzen, um allen Gesellschaften und Marken des Konzerns Fallstudien
zur Verfügung zu stellen, die die umfassende Umsetzung des Ansatzes
in allen Bereichen unterstützen.

Wissenstransfer für die Verbesserung der Beschaffungskette PUMA hat
seine Aktivitäten zur Schulung und Weiterbildung von
Zulieferern bereits ausgebaut. Ein Beispiel für diese Bemühungen ist
das Projekt CONSERV in vietnamesischen Textil- und Schuhfabriken. Es
wurde gemeinsam mit der Deutschen Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft (DEG) und der internationalen
Schulungs- und Weiterbildungsorganisation Assist Asia ins Leben
gerufen und unterstützt Fabriken von Tier 1-, Tier 2- und Tier
3-Zulieferern dabei, durch die Einführung ressourcensparender
Verfahren Treibhausgasemissionen zu senken, die Verfügbarkeit
natürlicher Rohstoffe zu gewährleisten und Risiken in
Verbindung mit Abfall und Verschmutzung zu minimieren.

Innovationen für nachhaltige Produkte PUMA prüft außerdem
Möglichkeiten, den Auswirkungen, die entlang der gesamten
Beschaffungskette entstehen, mit der innovativen Entwicklung
nachhaltigerer Produkte zu begegnen. So hat das Unternehmen ein
nachhaltiges Modell des Klassikers PUMA Suede entwickelt, den
PUMA Re-Suede für umweltbewusste Konsumenten. Neueste
Materialien und Prozesse sind für diese umweltfreundliche
Produktinnovation zum Einsatz gekommen. Der Schuh besteht aus 100%
recycelten Polyesterfasern, die in einem chemischen
Wiederverwertungsverfahren produziert werden. Der Energieverbrauch
und der CO2-Ausstoß sind 80 % niedriger als bei der Herstellung
von Neumaterial. Bei dem recycelten Polyester handelt es sich um
Produktionsabfälle, die für die Herstellung des
Synthetik-Materials

wiederverwertet werden. Für PUMA ist die Entwicklung des Re-Suede ein weiterer
Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, bis 2015 50 % der Produktion für die
internationalen Kollektionen auf nachhaltigere Materialien umzustellen.
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|Weitere Informationen finden Sie in der Pressemappe auf www.about.puma.com
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|Die Pressemitteilung der PPR-Gruppe finden Sie auf www.ppr.com.
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|Pressekontakt
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|Kerstin Neuber - Corporate Communications - PUMA SE - +49 (0) 9132 81 2984 -
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|kerstin.neuber(at)puma.com
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|Mich Ahern - Public Relations Consultant - PPR HOME - +44 (0) 7908 507 672 -
|
|mich.ahern(at)gmail.com
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Hinweise für Redaktionen:


1. PPR hat zu diesem Zeitpunkt noch keine Drittanbieter engagiert.
2. Umfang der ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung: Am Anfang wurde
mithilfe umfassender Konsultation und anhand einschlägiger Fach- und
akademischen Literatur ermittelt, was die wichtigsten Umweltauswirkungen
sind, die von PUMAs Kerngeschäft und entlang der Beschaffungskette
verursacht werden. Die wichtigsten Umwelteffekte, die im ersten Jahr
analysiert wurden, waren Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch,
Landnutzung, Luftverschmutzung und Abfall. Es wird ein ganzheitliche
Ansatz verfolgt, das heißt, PUMA will in der ökologischen Gewinn- und
Verlustrechnung alle wesentlichen Umweltauswirkungen von der
Rohstoffproduktion bis hin zum Verkauf an den Endverbraucher
berücksichtigen.
3. Die Methodik für die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung greift
auf bewährte ökologische und ökonomische Verfahren zurück und baut auf
zahlreichen Arbeiten, unter anderem aus den Bereichen Umwelt- und
Ressourcenökonomie, Ökologie, Materialflussanalyse und
Lebenszyklusanalyse, auf. In Zusammenarbeit mit Unternehmen entlang der
Beschaffungskette von PUMA wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um
Primärdaten zu den Umweltkennzahlen zu sammeln, die in die Analyse
einfließen. Sekundärdaten oder Modellrechnungen wurden eingesetzt, um
Lücken zu schließen, wenn keine Primärdaten vorlagen. Die Bewertung
externer Umwelteffekte ist ungenau und verlangt immer wieder nach der
Formulierung von Annahmen, beispielsweise im Hinblick auf die
Anwendbarkeit der Ergebnisse älterer Studien auf neue Situationen, die
geografische Verteilung von Auswirkungen, wenn keine genauen Angaben
vorliegen, oder die Wahrscheinlichkeit, mit der ungewisse Ereignisse
eintreten. Es wurde großen Wert darauf gelegt, Unterschiede bei den
Grenzen und Ansätzen zugrundeliegender Studien zu berichtigen, um
Doppelerfassungen zu vermeiden oder zu korrigieren und ein angemessenes
Maß an Vollständigkeit zu erreichen. PUMA möchte gewährleisten, dass die
Auswirkungen nicht unterbewertet werden. Deswegen haben wir bei der
Auswahl von verwendeten Annahmen einen konservativen Ansatz verfolgt - im
Zweifel für die Umwelt, um sicherzustellen, dass die Effekte unserer
Tätigkeit nicht unterschätzt werden. Der größte Wert für PUMA ist es, das
Ausmaß, den Umfang und die Entstehung der Umwelteffekte zu erfassen bzw.
zu verstehen. Dieser Nutzen kann auch ohne konkrete Zahlen ermittelt
werden. Unternehmen, die ihre wichtigsten Auswirkungen auf die Umwelt
mindern wollen, können über die regelmäßige Anwendung einer wiederholbaren
Methodik Leistungstrends zielgenau überwachen. Weitere Informationen zum
Aufbau der Beschaffungskette von PUMA finden Sie in der Pressemappe auf
www.about.puma.com.
4. In der Pressemappe auf www.about.puma.com haben wir außerdem weitere
Informationen zur Methodik für die Umweltkennzahlen zusammengestellt.
5. Pavan Sukhdev, TEEB-Studienleiter, verwendet die PUMA ökologische Gewinn-
und Verlustrechnung weltweit als Fallstudie in seinen Präsentationen.
6. John Elkington in seinem Bericht: "The Future Quotient: 50 Stars in
Seriously Long-Term Innovation".
7. Harvard Business Review: "The Sustainable Economy" von Yvon Chouinard, Jib
Ellison, und Rick Ridgeway, Oktober 2011.
8. The Stanford Social Innovation Review: "Connecting Heart to Head", 17.
November 2011.

Die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung und die
entsprechende Methodik wurden mit Unterstützung von
PricewaterhouseCoopers LLP and Trucost PLC entwickelt.
PricewaterhouseCoopers LLP ist das britische
Mitgliedsunternehmen von PricewaterhouseCoopers International
Limited; alle Mitglieder des internationalen Verbunds sind
rechtlich unabhängige Gesellschaften. Trucost PLC ist eine
Public Limited Company britischen Rechts.

PUMA

PUMA ist eines der weltweit führenden Sportlifestyle-Unternehmen,
das Schuhe, Textilien und Accessoires designt und entwickelt. PUMA
setzt sich dafür ein, Kreativität zu fördern, umwelt- und
sozialverträglich zu handeln und zum Frieden beizutragen. Gemäß
unserer Unternehmensprinzipien wollen wir das fair, ehrlich,
positiv und kreativ tun. PUMA ist Sport und Mode. Zu seinen
Sport Performance- und Lifestyle-Kategorien gehören unter anderem
Fußball, Running, Motorsport, Golf und Segeln. Im Bereich Sport
Fashion kooperiert PUMA mit namhaften Designer-Labels wie
Alexander McQueen, Mihara Yasuhiro und Sergio Rossi. Zur
PUMA-Gruppe gehören die Marken PUMA, Cobra Golf und Tretorn. Das
Unternehmen, das 1948 gegründet wurde, vertreibt seine Produkte in
über 120 Ländern und beschäftigt weltweit mehr als 9.000
Mitarbeiter. Die Firmenzentralen befinden sich in Herzogenaurach,
Boston, London und Hongkong. Weitere Informationen finden Sie
unter http://www.puma.com

PPR HOME

Die PPR-Gruppe vereint ihre Marken in PPR HOME, um gemeinsam die
PPR HOME Vision einer besseren Welt zu verwirklichen,
einer Welt, die in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer
Hinsicht nachhaltiger ist als die Welt, die wir kennen und in der
wir heute leben. Mit der Gründung von PPR HOME verpflichtet sich
die PPR-Gruppe, ihre Einflüsse auf die Umwelt zu reduzieren,
Verantwortung zu übernehmen und proaktive Schritte hin zur
Etablierung

bestmöglicher Geschäftspraktiken zu gehen. PPR HOME geht über konventionelle
CSR-Ansätze hinaus und fördert ein neues Geschäftsparadigma, demzufolge das
Ziel der Nachhaltigkeit Innovation und Kreativität vorantreibt und umgekehrt,
um Unternehmen zu schaffen, die langfristig finanzielle, soziale und
ökologische Erträge liefern.

PPR

PPR umfasst eine Gruppe wachstumsstarker globaler Tochtermarken in
über 120 Ländern. Über seine Konsumgüter- und Luxusmarken erzielte
PPR im Jahr 2010 einen Umsatz von 14,6 Milliarden Euro und
beschäftigte am 31.12.2010 ca. 60.000 Mitarbeiter. Die PPR-Aktie
ist im Pariser Euronext-Index gelistet (FR 0000121485,
PRTP.PA, PPFP). Entdecken Sie die PPR-Markenwelt auf
http://www.ppr.com: die Luxusgüter- (Gucci, Bottega Veneta, Yves
Saint Laurent, Alexander McQueen, Balenciaga, Boucheron,
Girard-Perregaux, JeanRichard, Sergio Rossi, und Stella McCartney)
und Sport & Lifestyle-Gruppe (Puma, Volcom, Cobra, Electric und
Tretorn), Fnac und Redcats.

Bilder zur Meldung:
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Rückfragehinweis:
Kerstin Neuber

Telefon: +49 (0)9132 81-2984

E-Mail: Kerstin.Neuber(at)puma.com

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: PUMA SE
PUMA Way 1
D-91074 Herzogenaurach
Telefon: +49 (0)9132 81 0
FAX: +49 (0)9132 81-2246
Email: investor-relations(at)puma.com
WWW: http://about.puma.com/?lang=de
Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0006969603
Indizes: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX, Prime All
Share
Börsen: Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt, Freiverkehr: Berlin,
Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, Regulierter Markt:
München
Sprache: Deutsch


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Datum: 16.11.2011 - 14:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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