(ots) - Der Münchner Strafrechtler Prof. Dr. Dr. h.c.
mult. Bernd Schünemann hat am 11. April 2012 Strafanzeige gegen den
Vorstand der Deutschen Bundesbank wegen des Verdachts der
gemeinschaftlichen Untreue erstattet. Die Stiftung
Familienunternehmen unterstützt sein Anliegen, die Verantwortung für
das ungehinderte Anwachsen der Risiken der Bundesbank im Target
2-System zu klären. "Den deutschen Familienunternehmen ist in
besonderem Maße an der Stabilität des europäischen, insbesondere aber
auch des deutschen Finanzsystems gelegen", erklärt Prof. Dr. Dr. h.c.
Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. Er
erwartet, dass mit der Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt
am Main Transparenz über etwaige mittelbare Belastungen aus den bei
der EZB gebuchten Target 2-Salden erzielt wird. Die deutschen
Familienunternehmen als wesentliche Steuerzahler haben daran ein
besonderes Interesse. "Die Verantwortlichen dürfen angesichts der
Dimension der Risiken nicht mehr wegschauen", sagt Stiftungsvorstand
Brun-Hagen Hennerkes. "Bundesbank-Vorstand und Bundesregierung hätten
die Europäische Zentralbank dabei nicht gewähren lassen dürfen. Sie
sollten möglichen Schaden von der Bundesrepublik und ihren
Steuerzahlern abhalten."
Die Stiftung Familienunternehmen befasst sich seit langer Zeit mit
den Fragen rund um die Finanz- und Staatsschuldenkrise und hat in
diesem Zusammenhang mit der Berliner Erklärung der
Familienunternehmen zur Krise des EURO große Aufmerksamkeit erhalten.
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