(ots) - Renée Fleming, amerikanische Star-Sopranistin,
wollte eigentlich Präsident werden. "Ich war nicht gerade bescheiden
als Teenager", sagt sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins
BRIGITTE (ab 2. Oktober im Handel). "Aber ich war eine Frau. Da
dachte ich, vielleicht werde ich lieber als Musikerin berühmt."
Zunächst habe sie es als Jazzsängerin probiert und sich erst später
der Klassik zugewandt. Worüber sie sehr froh sei: "Beim Jazz musst du
improvisieren, dich selbst vermarkten. In der Klassik hast du
Gesangsstunden, ich habe in New York studiert und an der
Musikhochschule in Frankfurt gelernt. Ich habe mal ziemlich unter
Lampenfieber gelitten. Auch damit kann man besser umgehen, wenn man
weiß, dass man was Richtiges gelernt hat." Fleming, die am 14.
Oktober mit dem Echo-Klassik als "Sängerin des Jahres" ausgezeichnet
wird, glaubt an die Macht der Musik. "Leute, die einen Schlaganfall
hatten, können manchmal immer noch singen. Sie vergessen alles, nur
die Musik nicht. Ich stelle mir manchmal vor, dass ich einen
Schlaganfall habe, nicht mehr sprechen kann, aber eine Strauss-Oper
singe." Ihre Sopranstimme, so die Sängerin, sei "Technik, die man
sich in harter Arbeit aneignet. Talent macht vielleicht zehn Prozent
aus. Der Rest ist Arbeit. Disziplin. Wille. Es muss schon viel
zusammen kommen, wenn man nicht nach zwei Jahren weg vom Fenster sein
will." Über das Alter sagt die 53-Jährige: "Ich finde es schöner, ein
junger alter Mensch zu sein als ein alter junger Mensch. Der Druck
ist nicht mehr so groß. Eine Frau in ihren Vierzigern tut noch alles,
um begehrenswert und attraktiv sein. Mit 50 kann man aufhören damit.
Das ist sehr erleichternd. Ich habe das Gefühl, ich kann junge
Menschen unterstützen und muss nicht mehr versuchen, mit ihnen
mitzuhalten."
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Ãœber BRIGITTE
BRIGITTE ist Marktführerin unter den klassischen
Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich
von 2,6 Millionen Frauen gelesen (MA 2012 PM II). Damit liegt
BRIGITTE um ca. 800.000 Leserinnen vor dem folgenden Mitbewerber im
Segment. Nicht nur an der Reichweite, sondern auch an den
Verkaufszahlen lässt sich der Erfolg von BRIGITTE ablesen: Mit einer
verkauften Auflage von durchschnittlich 601.696 Ex. (IVW II/2012)
liegt BRIGITTE auch hier an der Spitze der klassischen
Frauenzeitschriften in Deutschland. BRIGITTE-Leserinnen sind
überdurchschnittlich gebildet, meist berufstätig und verfügen über
ein hohes Haushaltseinkommen (MA 2012/II). BRIGITTE erscheint
14-täglich mittwochs und kostet im Handel 2,80 Euro.
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