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Geschäftszahlen/Bilanz
Herzogenaurach (euro adhoc) - Umsetzung des Transformations-Programms
und Kosteneinsparungsmaßnahmen belasten den
Konzerngewinn im dritten Quartal
Herzogenaurach, den 24. Oktober 2012
Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2012
- Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 6,0%
- EBIT vor Sondereffekten geht um 16,7% auf EUR 98,8 Mio. zurück
- Sondereffekte in Höhe von EUR 80 Mio. aufgrund des Transformations-
und
Kostensenkungsprogramms
- Gewinn je Aktie reduziert sich von EUR 5,45 auf EUR 0,81
Geschäftsentwicklung Januar bis September 2012
- Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 7,8%
- EBIT vor Sondereffekten geht um 13,0% auf EUR 247,9 Mio. zurück
- EBIT inklusive Sondereffekte beträgt EUR 168,6 Mio.
- Gewinn je Aktie verringert sich von EUR 13,15 auf EUR 7,53
- Eigenkapitalquote verbessert sich von 62,9% auf 65,2%
Ausblick 2012
- PUMA Management hält für 2012 am Umsatzziel mit einer Wachstumsrate auf
Euro-Basis im mittleren einstelligen Bereich fest.
- Transformations-Programm wird um sofortige Kosteneinsparungsmaßnahmen
ergänzt, da das schwierige Geschäftsumfeld insbesondere in Europa weitere
Anpassungen erforderlich macht.
- Management erwartet, dass der Konzerngewinn 2012 insbesondere aufgrund der
Einmalaufwendungen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen wird.
"Trotz eines schwachen Geschäftsumfeldes in Europa konnte PUMA
im dritten Quartal einen moderaten Anstieg der Umsätze verzeichnen",
sagte Franz Koch, CEO PUMA SE. "Wir haben jetzt konsequent die
erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um die Herausforderungen
anzugehen, denen wir momentan insbesondere in Europa
gegenüberstehen. Unser Transformations-Programm für die Jahre 2010
bis 2015 wird zusammen mit den sofortigen
Kosteneinsparungsmaßnahmen sowie dem verbesserten Produktangebot
in den Bereichen Performance und Lifestyle im nächsten Jahr
eine solide Basis für nachhaltiges und begehrliches Wachstum
bilden." Schwaches Geschäftsumfeld in Europa verlangsamt weiterhin
das Umsatzwachstum
Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten Im dritten Quartal stiegen
die Umsätze von PUMA um 6,0% auf Euro-Basis bzw.
währungsbereinigt um 0,5% auf EUR 892,2 Mio.
Das Segment Schuhe stieg, unterstützt durch die anhaltende Nachfrage
nach den Modellen der PUMA-Faas-Familie aus der
Lightweight-Running Kategorie und unseren klassischen Modellen
PUMA Suede sowie den Archive Lite Mid und Low Designs, um 2,5%
auf EUR 441,9 Mio. Der Erfolg von PUMA im Bereich Laufschuhe
wurde durch die Olympischen Sommerspiele noch unterstrichen,
welche PUMAs besten Mix aus Sport und Lifestyle zum Ausdruck
brachte: Spitzenleistungen der Athleten kombiniert mit den
angesagtesten Events in der Stadt. Die positive Entwicklung in
unserer Running Kategorie wurde jedoch durch Rückgänge in den
Kategorien Fitness & Training sowie Motorsport in PUMAs
entwickelten Märkten gedämpft.
Das Geschäft mit Textilien wuchs um 5,6% auf EUR 311,2 Mio. und
wurde nicht nur durch die anhaltende Stärke unserer Sparte Cobra
PUMA Golf, sondern auch durch Trikot-Verkäufe unserer Kategorie
Teamsport gestützt. PUMA konnte einen großen Erfolg mit dem
Abverkauf von Trikots und Fanartikeln von Borussia Dortmund
verzeichnen, was ganz wesentlich zur Entwicklung der Umsätze in
Deutschland in diesem Jahr beigetragen hat.
Accessoires legten aufgrund der guten Ergebnisse unseres
amerikanischen Geschäfts mit Socken und Bodywear sowie im Bereich
Golf um 20,1% auf EUR 139,1 Mio. stark zu. Im September
profitierte PUMA vom sensationellen Ausgang des
Ryder Cups 2012, als der von Cobra PUMA Golf ausgerüstete englische Top-Golfer
Ian Poulter, der herausragendste Spieler des Turniers, in dem
prestigeträchtigen Wettbewerb der besten Golfer aus Europa und USA alle seine
vier Spiele gewinnen konnte.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres verbesserten sich die
Umsätze um 7,8% auf Euro-Basis bzw. währungsbereinigt um 3,3%
auf EUR 2,46 Milliarden. Das Geschäft mit Schuhen verbesserte
sich in Euro um 2,2%, Textilien stiegen aufgrund der starken
Umsätze im Bereich Running sowie der anderen Performance- Bereiche
in Euro um 9,8%. Die Umsätze im Segment Accessoires erhöhten
sich aufgrund der guten Nachfrage nach Golf-Produkten um 23,4%.
Umsatzentwicklung nach Regionen Wachstum in Amerika setzt sich fort
Die Umsätze in der Region EMEA gingen aufgrund der deutlich
verlangsamten konjunkturellen Entwicklung in Europa sowie der
gedämpften Verbrauchernachfrage um 3,4% auf EUR 396,7 Mio. zurück.
Gute Geschäftsergebnisse aus Deutschland und Rußland konnten
dabei den Rückgang in anderen Ländern nicht vollständig
ausgleichen. In Amerika konnte PUMA seine außergewöhnlich gute
Entwicklung auch im dritten Quartal mit einem Umsatzwachstum
von 20,5% auf Euro-Basis (währungsbereinigt 10,6%) auf EUR
283,2 Mio. fortsetzen. Argentinien, Brasilien und Mexiko
verzeichneten einen starken Umsatzanstieg im zweistelligen
Prozentbereich und auch das Wachstum in Nordamerika setzte sich
fort. Die Region Asien/Pazifik erzielte auf der Basis guter
Geschäftsergebnisse aus Korea und Indien einen Anstieg auf
Euro-Basis von 8,3% auf EUR 212,3 Mio. Das Wachstum in China hat
sich aufgrund des allgemein schwierigen Marktumfeldes und hoher
Warenbestände im Markt abgeschwächt.
Im Verlauf der ersten neun Monate gingen die Umsätze in der Region
EMEA um 2,5% zurück. Grund dafür sind die anhaltenden
Herausforderungen in den meisten Märkten in Europa, wobei
Deutschland und die Türkei zufriedenstellende
Geschäftsergebnisse erzielen konnten. Dagegen stiegen die Umsätze in
der Region Amerika um 18,3% stark an und sowohl Nord- als auch
Südamerika trugen positiv zur Geschäftsentwicklung bei. Nordamerika
profitierte dabei insbesondere vom anhaltenden Wachstum unserer
Tochtergesellschaft mit Socken und Bodywear sowie von Cobra PUMA
Golf. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete einen Anstieg von
14,9%, unterstützt durch hervorragende Geschäftsergebnisse aus
Indien und Korea.
Umsatzentwicklung im Einzelhandelsgeschäft Wachstum im Einzelhandel
hält an PUMAs Einzelhandelsgeschäft konnte ein weiteres
Umsatzwachstum erzielen. Die Umsätze im Einzelhandel betrugen im
dritten Quartal EUR 164,9 Mio. und lagen damit um 22,7% über dem
Vorjahreswert von EUR 134,3 Mio. Das entspricht einem Anteil von
18,5% am Gesamtumsatz. In den ersten neun Monaten nahmen die
Einzelhandelsumsätze um 20,4% von EUR 362,7 Mio. auf EUR 436,7 Mio.
zu, was einem Anteil von 17,7% vom Gesamtumsatz entspricht (Vorjahr
15,8%). Das Umsatzvolumen in den bestehenden Geschäften ist
insgesamt angestiegen und neue Einzelhandelsgeschäfte wurden
an profitablen Standorten eröffnet. Da ein signifikanter Teil
der Einzelhandelsgeschäfte in den entwickelten Märkten keinen
zufriedenstellenden Beitrag leistete, wird dieser Bereich
einer Optimierung der Einzelhandelsaktivitäten unterzogen. Der
Bereich E-Commerce konnte weiter zulegen und hat mit einem
positiven Ergebnis zum Bereich Einzelhandel beigetragen.
Margen, Aufwendungen und Profitabilität Rohertragsmarge im dritten
Quartal und in den ersten neun Monaten rückläufig Aufgrund höherer
Beschaffungskosten sowie unvorteilhafter Rahmenbedingungen in
Europa ist die Rohertragsmarge im dritten Quartal 2012
auf 48,2% zurückgegangen. Die Marge im Segment Schuhe fiel dabei
von 49,8% auf 46,1%. Das ist im Wesentlichen bedingt durch den
Abverkauf von Produkten, der im Vorfeld der Einführung der
Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 zu einer Reduzierung der
Warenbestände im Bereich Schuhe im dritten Quartal beigetragen
hat. Bei Textilien reduzierte sich die Rohertragsmarge geringfügig
von 50,3% auf 50,1%. Accessoires stiegen jedoch im Vergleich zum
Vorjahr von 50,0% auf 50,6% an.
Auf Basis der ersten neun Monate ging die Rohertragsmarge um 110
Basispunkte von 50,6% auf 49,5% zurück. Im Segment Schuhe reduzierte
sie sich von 49,8% auf 47,9%. Textilien blieben unverändert bei
50,9%, während die Marge bei Accessoires aufgrund gestiegener
Beschaffungskosten sowie dem Wettbewerbsumfeld im Bereich Teamsport
von 52,4% auf 51,2% zurückging. Operative Aufwendungen steigen an Die
operativen Aufwendungen erhöhten sich im dritten Quartal 2012 um 9,5%
auf EUR 336,1 Mio. gegenüber EUR 307,0 Mio. im
Vorjahreszeitraum. Die Kosten im Zusammenhang mit den eigenen
Einzelhandelsaktivitäten haben sich aufgrund der gestiegenen
Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte weiter erhöht. Darüber hinaus
haben die Olympischen Spiele und damit im Zusammenhang stehende
Kosten zu einem deutlichen Anstieg der Marketingausgaben
gegenüber dem Vorjahreszeitraum geführt. Gleichzeitig stellen
wir mehr Mittel für Forschung, Design und Entwicklung bereit,
um das Produktangebot weiter zu stärken. Ebenso treiben wir
kontinuierlich die Verbesserung der Beschaffungskette sowie der
IT-Systeme voran.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres stiegen die operativen
Aufwendungen um 11,3% bzw. EUR 100,5 Mio. von EUR 888,5 Mio. auf
EUR 986,0 Mio. an. Wie bereits erläutert, haben die
gestiegenen Ausgaben für Marketing, Einzelhandel, Forschung,
Design und Entwicklung sowie Investitionen in das Transformations-
Programm zu der Erhöhung beigetragen. Die operativen
Aufwendungen wurden darüber hinaus durch Wechselkurseffekte
belastet, welche zu einer Erhöhung von 450 Basispunkten geführt
haben.
Operatives Ergebnis vor Sondereffekten Aufgrund des Rückgangs der
Rohertragsmarge sowie der durch das Transformations- Programm
gestiegenen operativen Aufwendungen ist das operative Ergebnis
vor Sondereffekten im dritten Quartal 2012 um 16,7% auf EUR 98,8 Mio.
zurückgegangen. Im Zeitraum von Januar bis September reduzierte sich
das operative Ergebnis vor Sondereffekten um 13,0% auf EUR 247,9
Mio., was einer Quote von 10,1% entspricht.
Sondereffekte PUMA hat im dritten Quartal Sondereffekte, die
im Zusammenhang mit dem Transformations-Programm stehen, in Höhe
von insgesamt EUR 80 Mio. verbucht. Diese wurden hauptsächlich
durch die Restrukturierung der Region Europa, die Optimierung des
Einzelhandelsgeschäfts-Portfolios sowie die Reorganisation der
globalen Funktionen verursacht. EBIT inklusive Sondereffekte Das
operative Ergebnis (EBIT) inklusive Sondereffekte betrug im dritten
Quartal EUR 19,6 Mio. und im Zeitraum Januar bis September EUR 168,6
Mio.
Finanzergebnis Das Finanzergebnis war im dritten Quartal, im
Wesentlichen bedingt durch Wechselkurseffekte, positiv und betrug
EUR 1,7 Mio. im Vergleich zu EUR -2,1 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Das Finanzergebnis hat sich in den ersten neun Monaten von EUR
-3,9 Mio. auf EUR -0,9 Mio. gleichermaßen verbessert.
Gewinn vor Steuern PUMAs Gewinn vor Steuern ging im dritten Quartal
um 81,7% auf EUR 21,3 Mio. zurück. Die Steuerquote reduzierte
sich von 30,0% auf 27,7%.
Der Gewinn vor Steuern reduzierte sich auch in den ersten neun
Monaten von EUR 281,1 Mio. auf EUR 167,7 Mio., was einem Rückgang
von 40,3% entspricht. Die Steuerquote hat sich im Vergleich zum
Vorjahr von 30,0% auf 28,9% verbessert.
Konzerngewinn geht zurück Als Folge des anhaltenden Drucks auf die
Rohertragsmarge, gestiegener Ausgaben und insbesondere aufgrund der
Sondereffekte hat sich der Konzerngewinn um 85,1% auf EUR 12,2 Mio.
im Quartal verringert. Das Ergebnis pro Aktie reduzierte sich auf
EUR 0,81.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 ging der Konzerngewinn um
42,8% auf EUR 112,8 Mio. zurück. Das Ergebnis pro Aktie ging auf EUR
7,53 zurück.
Vermögens- und Finanzlage
Eigenkapital Zum 30. September 2012 stieg die Bilanzsumme,
hauptsächlich aufgrund einer Zunahme der Lagerbestände, um 6,5% von
EUR 2.423 Mio. auf EUR 2.580 Mio. Verglichen mit dem dritten Quartal
2011 verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 62,9% auf 65,2%.
In absoluten Zahlen erhöhte sich das Eigenkapital um 10,3% von
EUR 1.524 Mio. auf EUR 1.682 Mio.
Working Capital Auf der Aktivseite haben sich die Vorräte auf
Euro-Basis um 21,3% sowie währungsbereinigt um 16,8% auf EUR
646,0 Mio. erhöht. Dieser Anstieg liegt deutlich unterhalb des
Wachstums in den vorangegangenen Quartalen und dokumentiert
unsere erfolgreiche Reduzierung von Überbeständen. Der Anstieg der
Vorratsbestände ist auf die Forcierung unserer
Einzelhandelsaktivitäten sowie höhere Durchschnittspreise pro
Artikel zurückzuführen. Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sind nur geringfügig auf EUR 623,7 Mio. angestiegen. Das
unterstreicht unseren klaren Fokus und die Bemühungen, die
Außenstandsdauer der Forderungen weiter zu reduzieren. Auf der
Passivseite gingen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen leicht auf EUR 382,9 Mio. zurück.
Cashflow/Investitionsaufwand Der freie Cashflow (vor Akquisitionen)
belief sich auf EUR -82,7 Mio., während der Wert in der
Vorjahresperiode bei EUR -89,4 Mio. lag. Der Mittelabfluss aus dem
höheren Bedarf an Working Capital wurde durch einen Rückgang
der Steuerzahlungen ausgeglichen. Die Investitionen für Akquisitionen
betreffen den Erwerb der restlichen noch ausstehenden Anteile an
Dobotex zum 1. Januar 2012.
Die Investitionen ins Anlagevermögen erhöhten sich um 21,4% auf EUR
54,2 Mio. und
betrafen hauptsächlich Investitionen in die Beschaffungskette, IT-Projekte und
die Eröffnung profitabler Einzelhandelsgeschäfte im Rahmen unseres
langfristigen "Back on the Attack"-Wachstumsplans.
Liquidität
Der Bestand an Flüssigen Mitteln ging aufgrund des Erwerbs der restlichen noch
ausstehenden Anteile an Dobotex zum 30. September 2012 um 9,4% von EUR 289,5
Mio.
auf EUR 262,2 Mio. zurück. Zusammen mit den Bankverbindlichkeiten
reduzierte sich die Nettoliquidität um 19,5% von EUR 255,1 Mio. auf
EUR 205,4 Mio.
Stand der Umsetzung von PUMAs Transformations-Programm und
Kosteneinsparungsmaßnahmen
PUMA hat sein Transformations-Programm forciert und bereits damit
begonnen, wesentliche Teile davon umzusetzen. Das Programm war 2010
eingeführt worden mit dem langfristigen Ziel, die Komplexität
zu reduzieren und die operative Effizienz zu steigern. Zusätzlich
wurden sofortige Kosteneinsparungsmaßnahmen eingeleitet, um die
gegenwärtige operative Ertragslage zu verbessern.
Das neue regionale Geschäftsmodell: Im Zentrum des Programms
steht die Einführung eines neuen regionalen Geschäftsmodells,
welches zuerst in der Region Europa implementiert und dann
graduell auch auf die übrigen Regionen übertragen werden soll.
Die regionale Organisationsstruktur in Europa wurde bereits
ausgeweitet und beinhaltet nun auch einige zentral- und
osteuropäische EU-Mitgliedsstaaten wie Tschechien, Polen, Ungarn,
Slowakei und die baltischen Staaten. Darüber hinaus hat PUMA die
Anzahl der Organisationseinheiten von 23 Länder auf sieben
Ländergruppierungen reduziert, um die Komplexität zu
verringern. Jede Ländergruppierung verfügt über ein
Management-Team, das Ergebnisverantwortung trägt, während die
einzelnen Länder ihre Aktivitäten auf die kommerziellen
Geschäftsbereiche konzentrieren können. Die sieben
Ländergruppierungen sind: DACH (Deutschland, Österreich,
Schweiz), IBERIA (Spanien, Portugal), UKIB (Belgien,
Irland, Luxemburg, Niederlande, Großbritannien), NORDICS
(Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), EASTERN EUROPE
(Tschechien, Estland, Ungarn, Litauen, Lettland, Polen,
Slowakei), FRANKREICH und ITALIEN.
Zusammenlegung von Lagern: PUMA hat die Zusammenlegung von
Lagern in ganz Europa eingeleitet, um effizienter zu sein und
Kosten einzusparen. Das langfristige Ziel ist es, das Netzwerk
an Lagern mit der neuen regionalen Organisationsstruktur in
Einklang zu bringen.
Optimierung der Einzelhandelsaktivitäten: PUMA hat beschlossen,
insgesamt rund 80 unrentable Einzelhandelsgeschäfte mit
Schwerpunkt in den entwickelten Märkten zu schließen, während die
Gesellschaft auch weiterhin neue ausgewählte Einzelhandelsgeschäfte
an profitablen Standorten, hauptsächlich in den
Wachstumsmärkten, eröffnen wird. PUMA beabsichtigt zum Jahresende
2013 weltweit
rund 540 Einzelhandelsgeschäfte, im Vergleich zu aktuell 590
Einzelhandelsgeschäften, zu betreiben.
Kündigung von Kooperations- und Werbeverträgen: PUMA hat im Zusammenhang mit
der allgemeinen Reduzierung des Produktportfolios beschlossen, sich aus nicht
profitablen Kooperations- und Werbeverträgen zurückzuziehen.
Reduzierung der Produktkollektionen: PUMA plant bis zum Jahresende
2015 die Reduzierung seiner gesamten Produktpalette um 30%. Die
Anzahl der Artikel wurde bereits mit den Kernkategorien des
Unternehmens abgeglichen. Der wesentliche Teil der Reduzierung
der Artikelanzahl wird aus der Verschlankung von regionalen
und lokalen Kollektionen stammen. Die ersten deutlichen Ergebnisse
dieser Rationalisierungsmaßnahmen werden in der
Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 sichtbar werden.
Einführung von Geschäftsbereichen: PUMA wird seine internationale
Organisation weiterentwickeln und dabei insgesamt sieben
Geschäftsbereiche einführen: Teamsport, Running, Training und
Fitness, Golf, Fundamentals, Motorsport, Lifestyle, Accessoires
und Lizenzen. In jedem Geschäftsbereich werden
Produktmanagement, Design, Entwicklung und produktspezifisches
Marketing gebündelt. Die Einführung dieser Geschäftsbereiche wird
PUMA dabei helfen, den Fokus auf Performance- und
Lifestyle-Kategorien zu schärfen und weiter voranzutreiben.
Weitere Kosteneinsparungsmaßnahmen, die im vierten Quartal
dieses Jahres umgesetzt werden sollen, werden derzeit geprüft.
Ausblick 2012
Vor dem Hintergrund eines insbesondere in Europa schwierigen
Geschäftsumfeldes
hat das PUMA Management das Transformations-Programm 2010-2015 um sofortige
Kosteneinsparungsmaßnahmen ergänzt und ausgeweitet. Die eingeleiteten Maßnahmen
haben zu einmaligen Kosten von zirka EUR 80 Mio. geführt, die bereits im
dritten
Quartal verbucht wurden. PUMA erwartet, dass sich diese Einmalkosten innerhalb
von zwei bis drei Jahren amortisiert haben werden.
Das Management geht unverändert von einem Umsatzwachstum im mittleren
einstelligen Bereich auf Euro-Basis aus. Der Konzerngewinn wird
aufgrund der genannten Einmalaufwendungen deutlich unter dem
Vorjahreswert liegen.
Pressekontakt: Kerstin Neuber - Corporate Communications - PUMA SE -
+49 9132 81 2984 - kerstin.neuber(at)puma.com
Investor Relations: Carl Baker - Finance - PUMA SE - +49 9132 81 3188
- carl.baker(at)puma.com
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PUMA SE Börsenkürzel: Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,
Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 - WKN: 6969603
Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen: Die
vorstehenden Aussagen beinhalten Prognosen über die
künftige Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Umsatzerlöse,
Rohergebnis, Aufwendungen, Erträge, Auftragsbestände, Forecasts,
Strategien und Zielsetzungen. Jede dieser Aussagen unterliegt
gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu führen können, dass die
aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden Prognosen
abweichen. Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen
Erwartungen und Schätzungen des Managements. Diese Informationen
unterliegen dem Risiko, dass Erwartungen bzw. Annahmen anders als
erwartet eintreffen können. Bestimmte Faktoren können dazu führen,
dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.
PUMA
PUMA ist eines der weltweit führenden Sportlifestyle-Unternehmen,
das Schuhe, Textilien und Accessoires designt und entwickelt. PUMA
setzt sich dafür ein, Kreativität zu fördern, im Rahmen seines
Nachhaltigkeits-Konzeptes PUMA.Safe umwelt- und sozialverträglich zu
handeln und zum Frieden beizutragen. Gemäß unserer
Unternehmensprinzipien wollen wir das fair, ehrlich, positiv
und kreativ tun. PUMA ist Sport und Mode. Zu seinen Sport Performance
und Lifestyle- Kategorien gehören u.a. Fußball, Running,
Motorsport, Golf und Segeln. Im Bereich Sport Fashion
kooperiert PUMA mit namhaften Designer-Labels wie Alexander
McQueen und Mihara Yasuhiro. Zur PUMA-Gruppe gehören die Marken
PUMA, Cobra Golf und Tretorn. Das Unternehmen, das 1948 gegründet
wurde, vertreibt seine Produkte in über 120 Ländern und beschäftigt
rund 11.000 Mitarbeiter. Die Firmenzentralen befinden sich in
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