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ab-in-den-urlaub.de: Umfrage 'Blaumachen, Urlaub auf Firmenkosten':Ãœber 1,5 Mio. Arbeitnehmer planen im Winter eine Krankheit / Rund 2,4 Mrd. EUR Schaden

ID: 778900

(firmenpresse) - (DGAP-Media / 07.12.2012 / 09:36)

Pressemeldung

06. Dezember 2012

Umfrage 'Blaumachen, Urlaub auf Firmenkosten':Ãœber 1,5 Mio. Arbeitnehmer
planen im Winter eine Krankheit / Rund 2,4 Mrd. EUR Schaden

2,1 Mio. Arbeitnehmerüberlegen noch / Fast 50 Prozent 'Blaumacher' bei
Arbeitnehmern mit Abitur oder Studienabschluss

Die Deutschen machen nachweislich gerne Ferien - weit weg von Arbeitsplatz
und fern von den Kollegen, ausspannen und Füße hochlegen. Doch was ist,
wenn zum Jahresende der Urlaub bereits aufgebraucht ist? Auch wenn das
Thema als Tabu gilt und keiner gerne darüber redet, sehen einige
Arbeitnehmer vorgetäuschte Krankheiten als die beste Möglichkeit an,
zusätzlich noch freie Tage zu bekommen. Besonders beliebt ist der Winter,
denn im kalten Klima mit Schnupfen, Husten und Heiserkeit fällt der 'Urlaub
auf Firmenkosten' am wenigsten auf. Das Onlinereiseportal
www.ab-in-den-urlaub.de (3,84 Mio. Nutzer im Monat)* wollte es genau wissen
und beauftragte das Marktforschungsunternehmen UMA, welches 6.504
Berufstätige befragte. Das Ergebnis sind ungewöhnliche Einblicke in die
Moral so mancher Arbeitnehmer.

Auch wenn es sich nur um eine Minderheit handelt, ergibt sich doch aus der
Umfrage, dass hochgerechnet auf die Gesamtzahl der
sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer - immerhin 1,5 Mio.
Arbeitnehmer in Deutschland das Vortäuschen einer Krankheit für den
kommenden Winter und die dunkle Jahreszeit fest eingeplant haben. Fast 2,1
Mio. Arbeitnehmer 'überlegen noch'. ab-in-den-urlaub.de errechnete einen
volkswirtschaftlichen Schaden von rund 2,4 Mrd. Euro allein durch das
'Blaumachen'. ( vgl. Tabellen im Anhang)

Achtung Arbeitnehmer: Bei 'Blaumachen' droht sogar eine Kündigung

Gern genutzt werden die kurzen Ausfallzeiten von etwa 3 Tagen bis zu einer
Woche - rund 1,2 Mio. Beschäftigte (4,2 Prozent aller Befragten) planen




eine solche Auszeit. Optimal für eine Stippvisite in den Skigebieten
Deutschlands,Österreichs oder der Schweiz oder einen kurzen Städtetrip
nach Paris oder London zum Weihnachtseinkauf, so scheinen einige jedenfalls
zu denken. Doch Arbeitnehmer aufgepasst: 'Wird der Arbeitnehmer beim
'Blaumachen' erwischt, drohen ernste Konsequenzen. Für die Fehlzeit gibt es
kein Gehalt. Der Arbeitgeber kann außerdem wählen zwischen fristloser
Kündigung, ordentlicher Kündigung oder Abmahnung', so der Kölner Fachanwalt
für Arbeitsrecht Freiherr Fenimore von Bredow. Dennoch: 200.000
Arbeitnehmer (0,7 Prozent) planen auf Basis einer simulierten Krankheit
einen 2 bis 3-wöchigen Extraurlaub in der dunklen Jahreszeit. Und rund
115.000 deutsche Berufstätige (0,4 Prozent) wollen in diesem Winter sogar
länger als 3 Wochen der Arbeit fern bleiben. ( vgl. Tabellen im Anhang)

Beliebt ist das 'Aussteigerprogramm' bei Westdeutschen: Von Flensburg bis
Garmisch nehmen sich rund 5,8 Prozent (1,35 Mio.) der rund 23,5 Mio.
sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer frei. Im Osten sind es mit 5,1
Prozent der rund 5,4 Mio. Beschäftigen - also etwa 275.000 - etwas weniger.
Die Beweggründe zum Krankfeiern für die Simulanten sind so vielschichtig
wie die Länge der Auszeiten. So gaben 13,3 Prozent der 'Blaumacher' (rund
202.000 Arbeitnehmer) an, dass es im Winter weniger auffalle. Etwas mehr,
17,5 Prozent (rund 266.400), wollen sich durch die Auszeit Konflikten am
Arbeitsplatz entziehen. Immerhin fast 10 Prozent der vorsätzlichen
Krankmacher (rund 148.000) wollen damit ihrem Arbeitgeber 'eine
auswischen'. Sage und schreibe 27,9 Prozent bekommen angeblich den
'Winterblues', sprich Depressionen. Ihre Begründung für das 'Blaumachen':
Sie bekämen, wenn es dunkel ist, immer Depressionen.

Auffällig: Schaut man sich die Blaumachergruppe der Berufstätigen mit
Abitur oder Studienabschluss an, so planen 45,7 Prozent eine
ungerechtfertigte Auszeit. Bei den Arbeitnehmern mit Realschulabschluss
sind es immerhin noch 38,3 Prozent, bei denen mit Volksschulabschluss 37,6
Prozent. Dies wirft kein gutes Licht auf die 'Geisteselite' in Deutschland.

Hier Tabelle Krankschreibungs-Zeiträume downloaden

Hier Tabelle Krankheitsgründe downloaden

Hier Tabelle Schulbildung downloadenÃœber ab-in-den-urlaub.de

Ab-in-den-urlaub.de gehört mit 3,84 Million Usern im Monat zu den
meistbesuchten Online-Reisebüros Deutschlands (*AGOF internet facts
September 2012). Zum umfangreichen und Veranstalterübergreifendem Angebot
gehören unter anderem Pauschal- und Lastminute-Reisen, Flüge, Hotels,
Kreuzfahrten und Spezialreisen. Zur Auswahl stehenüber 100 Millionen
tagesaktuelle Angebote von 75 Reiseveranstaltern. Das Portal gehört zu den
bekanntesten in Deutschland. So sagten in einer bevölkerungsrepräsentativen
TNS Emnid-Studie vom April 2011 77% der 14 bisüber 60-Jährigen Befragten,
sie würden ab-in-den-urlaub.de kennen. In der Zielgruppe der 14 bis
29-Jährigen sind es sogar 92%. Auf die Frage, ob das Reisebuchungsportal,
das u.a. in der TV-Werbung mit dem ehemaligen Kapitän der deutschen
Fußballnationalmannschaft-Kapitän Michael Ballack wirbt, einen 'guten Ruf'
habe, sagten 48% der 14 bisüber 60-Jährigen die das Portal kennen, ja. 19%
verneinten dies und 32% hatten keine Meinung. Je jünger die Befragten,
desto besser das Image: So bejahten 76% der 14 bis 29-Jährigen ein
eindeutig positives Image, nur 12% verneinten dies.




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196278 07.12.2012


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Datum: 07.12.2012 - 09:36 Uhr
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