Weser-Kurier: Zur Anklage gegen Beate Zschäpe schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 1. Februar 2013:
(ots) - Der Generalbundesanwalt und seine Mitarbeiter haben
erst einmal einen guten Job gemacht. So gut, dass selbst Zschäpes
Anwälte mit ihrer Forderung gescheitert sind, die Anklage noch einmal
nachbessern zu lassen. Sie waren der Ansicht, dass daraus nicht
deutlich hervorginge, ob der 38-Jährigen lediglich die Mitgliedschaft
oder die Gründung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen
werde. Das sehen die bayerischen Richter offensichtlich anders.
Harald Range hält Beate Zschäpe für eine Serienmörderin, die ebenso
für die begangenen Morde verantwortlich ist wie Uwe Mundlos und Uwe
Böhnhardt. Nun ist es an dem Generalbundesanwalt, der Angeklagten
auch vor Gericht nachzuweisen, dass sie von den einzelnen Morden
wusste. Keine leichte Aufgabe, denn Beate Zschäpe schweigt nach wie
vor beharrlich. Daher stützt sich Ranges Anklage vor allem auf die
Aussagen einiger Mitangeklagter. Ob das vor dem Oberlandesgericht
letztlich ausreicht, um sie in allen Anklagepunkten schuldig zu
sprechen, wird sich zeigen. Fest steht: Range darf sich im Prozess
nicht den Hauch eines Zweifels an seiner Argumentation erlauben. Es
gibt kein Zurück mehr. Zu viel hängt von dem Urteil ab.
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Datum: 31.01.2013 - 21:19 Uhr
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