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EANS-News: PUMAs Umsatz für Gesamtjahr 2012 trifft Erwartungen -
Transformations- und Kostensenkungsprogramm belastet Konzernergebnis

ID: 814957

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Geschäftszahlen/Bilanz

Herzogenaurach (euro adhoc) - PUMAs Umsatz für Gesamtjahr 2012 trifft
Erwartungen

Transformations- und Kostensenkungsprogramm belastet Konzernergebnis

Herzogenaurach, 14. Februar 2013

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2012

- Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 11,7% auf EUR 804,7 Mio.
- Rohertragsmarge verringert sich aufgrund von Abverkäufen auf 44,6%.
- EBIT vor Sondereffekten geht leicht auf EUR 42,8 Mio. zurück.
- Im Quartal wurden Sondereffekte in Höhe von EUR 98,2 Mio. gebucht.
- Konzernergebnis wird belastet durch Sondereffekte und beträgt EUR -42,6
Mio.

Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2012

- Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 8,7% auf knapp unter EUR
3,3
Mrd.
- Rohertragsmarge verringert sich auf 48,3%.
- EBIT vor Sondereffekten geht um 12,8% auf EUR 290,7 Mio. zurück.
- Sondereffekte, verursacht durch Transformations- und
Kostensenkungsprogramm, Schiedsspruch in Spanien und Restrukturierung von
Griechenland, Zypern und Bulgarien betragen EUR 177,5 Mio.
- EBIT inklusive Sondereffekte beläuft sich auf EUR 113,2 Mio.
- Gewinn je Aktie beträgt EUR 4,69 gegenüber EUR 15,36 im Vorjahr.

Ausblick 2013

- Ãœbergangsperiode im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie wird auf
das Jahr 2013 ausgedehnt.
- Einführung innovativer Performance-Produkte unter dem Schirm von "The
Nature of Performance" stärkt Performance-Kategorien.




- Management erwartet für 2013 Umsätze auf konstantem Niveau im Vergleich zu
2012.
- Management rechnet mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses vor
Sondereffekten im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich
sowie einer deutlichen Verbesserung des Konzerngewinns.

"Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds, vor allem in
Europa, konnte PUMA eine starke Umsatzentwicklung im vierten
Quartal verzeichnen, die uns ermöglicht hat, unsere
Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2012 zu erreichen," sagte
Franz Koch, CEO der PUMA SE. "Wir haben den Umfang von
PUMAs Transformations- und Kostensenkungsprogramm abschließend
definiert und werden im Jahr 2013 die Umsetzung der Maßnahmen
fortsetzen, die zu einer Verbesserung von PUMAs Profitabilität
führen. Ich möchte nochmal betonen, dass zukünftiges
Umsatzwachstum nicht um jeden Preis erzielt werden soll, sondern die
Steigerung von PUMAs Markenbegehrtheit oberste Priorität hat."

Starkes Wachstum in Asien und Nordamerika unterstützt Umsatzanstieg
von PUMA im vierten Quartal

PUMA verzeichnete im vierten Quartal 2012 ein starkes
Umsatzwachstum. Unterstützt von Umsatzzuwächsen im zweistelligen
Prozentbereich in Asien und Nordamerika stiegen die konsolidierten
Umsätze auf Euro-Basis um fast 12% und währungsbereinigt um 8,7%
auf EUR 804,7 Mio. Diese Verbesserung ist unter anderem auf
die gestiegene Nachfrage nach Cobra PUMA Golf zurückzuführen.

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten Im vierten Quartal
verbesserten sich die Umsätze von PUMA in allen
Produktsegmenten. Das Segment Schuhe stieg auf Euro-Basis um 8,6%
auf EUR 367,9 Mio. Im Performance-Bereich verkauften sich vor allem
die Modelle der PUMA-Faas- Kollektion gut, während der PUMA Suede im
Lifestyle-Bereich zu Umsatzzuwächsen führte.

Das Geschäft mit Textilien legte aufgrund steigender Nachfrage nach
Fitness & Training-Textilien um 15,2% auf Euro-Basis auf EUR 316,6
Mio. zu. Accessoires stiegen auf Euro-Basis um 12,3% auf EUR 120,1
Mio., was hauptsächlich auf die zufriedenstellende Entwicklung
unserer amerikanischen Joint Ventures Janed und Wheat sowie von
Cobra PUMA Golf zurückzuführen ist.

Umsatzentwicklung nach Regionen Die Umsätze von PUMA verbesserten
sich in allen Regionen, jedoch entwickelte sich die Region
Asien/Pazifik im vierten Quartal außergewöhnlich erfreulich. Die
Umsätze stiegen um 16,2% auf EUR 246,7 Mio., wobei PUMA in
nahezu allen Märkten wuchs. Insbesondere Japan und Indien ragten
aufgrund einer starken Nachfrage nach evoSPEED-Textilien heraus.
Saisonale Faktoren spielten hierbei ebenso eine Rolle, da
Winterbekleidung wie Jacken und Parka-Kollektionen von PUMA in
Korea, China und Japan gefragt waren.

PUMA konnte den leichten Umsatzrückgang der vorangegangenen
Quartale in der Region EMEA stoppen und einen Anstieg auf
Euro-Basis von 7,0% auf EUR 253,4 Mio. verzeichnen. Diese
Entwicklung ging auf das erreichte Wachstum in Deutschland,
Schweden und der Schweiz zurück. PUMAs Lifestyle-Schuhe - vor allem
der PUMA Suede - verkauften sich in den reifen Märkten gut,
während die Motorsport- Kollektion vor allem in den
Schwellenländern nachgefragt wurde.

In der Region Amerika konnte PUMA seine sehr gute Entwicklung
mit einem Umsatzwachstum von 12,2% auf Euro-Basis auf EUR 304,5
Mio. fortsetzen. Dieses Wachstum wurde durch Cobra PUMA Golf
sowie die anhaltende Nachfrage nach Fitness-, Lifestyle- und
Motorsport-Produkten unterstützt.

Umsatzentwicklung im Einzelhandelsgeschäft PUMAs
Einzelhandelsgeschäft erzielte ein deutliches Umsatzwachstum von
23,0%. Das Unternehmen betrieb im Vergleich zum vierten
Quartal des Vorjahres insgesamt 60 zusätzliche PUMA Stores. Wie in
den vorangegangenen drei Quartalen ist das Umsatzvolumen in den
bestehenden PUMA Stores insgesamt angestiegen. Ebenso legte der
Bereich E-Commerce im selben Zeitraum um 23,4% zu.

Marge, Aufwendungen und Profitabilität PUMAs Rohertragsmarge ging im
vierten Quartal auf 44,6% gegenüber 46,7% im Vorjahreszeitraum
zurück. Die Marge im Segment Schuhe fiel dabei aufgrund von
Abverkäufen, ungünstiger Hedging-Kurse sowie einer Veränderung des
regionalen Mixes deutlich von 46,6% auf 41,8%. Bei Textilien
erhöhte sich die Rohertragsmarge jedoch von 45,9% auf 46,6%.
Accessoires gingen im Vergleich zum Vorjahr von 49,0% auf 48,0%
zurück.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im vierten Quartal um
10,0% auf EUR 321,5 Mio. gegenüber EUR 292,3 Mio. im
Vorjahreszeitraum. Dies entspricht, bezogen auf die Umsatzerlöse,
einer Quote von 40,0% und ist eine Verbesserung gegenüber der Quote
von 40,6% im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der operativen
Aufwendungen geht vor allem auf höhere Ausgaben für Marketing
und auf die

gestiegene Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte zurück. Die Verbesserung
unserer Beschaffungskette und der IT-Systeme haben wir ebenfalls
vorangetrieben.

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten hat sich im vierten Quartal
um 11,2% auf EUR 42,8 Mio. gegenüber EUR 48,1 Mio. reduziert.
In Prozent vom Umsatz entspricht dies einer Quote von 5,3% im
Vergleich zu 6,7% im Vorjahreszeitraum.

Zusätzlich zu den bereits im dritten Quartal erfassten
Sondereffekten in Höhe von EUR 79,3 Mio. hat PUMA im vierten
Quartal weitere Sondereffekte in Höhe von EUR 98,2 Mio. gebucht.
Diese zusätzlichen Kosten sind im Wesentlichen auf den
Schiedsspruch in Bezug auf die Markenrechte in Spanien, die
Restrukturierung der Vertriebstätigkeit und die damit in
Zusammenhang stehende Schließung unserer Tochtergesellschaften in
Griechenland, Zypern und Bulgarien sowie die Verschlankung unseres
Produkt- und Sponsoring-Portfolios zurückzuführen.

Das Finanzergebnis hat sich im vierten Quartal im Wesentlichen
aufgrund des Rückgangs der Belastungen durch
Fremdwährungskursschwankungen weiter verbessert und ist gegenüber
dem negativen Finanzergebnis von EUR -8,9 Mio. im Vorjahr
ausgeglichen.

Der Ergebnis vor Steuern reduzierte sich im vierten Quartal auf EUR
-55,4 Mio. gegenüber EUR 39,3 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis
ist auf einen Verlust von EUR -42,6 Mio. gegenüber EUR 33,1 Mio. im
Vorjahr zurückgegangen und das Ergebnis pro Aktie verringerte sich
auf EUR -2,85 gegenüber EUR 2,21 im Vorjahr. Insgesamt resultiert
dieser Rückgang aus den im vierten Quartal gebuchten Sondereffekten.

PUMA erfüllt Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2012

2012 war in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr. Mit
der Fußball- Europameisterschaft im Juni, der zweiten Teilnahme am
Volvo Ocean Race, das im Juli zu Ende ging, und den Olympischen
Spielen im August boten sich zahlreiche Möglichkeiten, PUMAs
globale Markenbegehrtheit weiter zu steigern und zu zeigen,
dass PUMA auch weiterhin zu den erfolgreichsten Marken in der Welt
des Sports gehört.

Hinsichtlich der Produktentwicklung fällt im Jahr 2013 auch der
Startschuss für einen ganz neuen Ansatz im Sport-Bereich, mit
dem das Unternehmen seine Positionierung als Performance-Marke
nachhaltig stärken und ausbauen will: die kategeorienübergreifende
Markenplattform "Nature of Performance".

"Nature of Performance" vereint alle Performance-Kategorien von
PUMA durch einen einheitlichen Markenauftritt und inspiriert damit
innovative Produkte für die Bereiche Fußball, Running, Training,
Fitness und Golf.

PUMAs Management hat in der zweiten Jahreshälfte 2012 damit
begonnen, das Transformations- und Kostensenkungsprogramm des
Unternehmens umzusetzen und

damit die Basis für eine deutliche Verbesserung der zukünftigen
Finanzergebnisse von PUMA zu schaffen. Das Programm beinhaltet unter anderem
die Umstrukturierung unseres Geschäftsmodells in der Region Europa. Dazu
gehört, dass die 23 verschiedenen Länderorganisationen der Region zu insgesamt

sieben Ländergruppen zusammengefasst und ein starkes Management-Team
für Europa eingesetzt wurde. Die Ländergruppen DACH (Deutschland,
Österreich, Schweiz), IBERIA (Spanien und Portugal), UKIB (UK,
Irland und Benelux), SKANDINAVIEN (Dänemark, Finnland, Norwegen,
Schweden), OSTEUROPA (Estland, Lettland, Litauen, Polen,
Slowakei, Tschechien und Ungarn), FRANKREICH und ITALIEN sind
inzwischen etabliert.

Das Transformations- und Kostensenkungsprogramm beinhaltet zudem die
Schließung von 90 unrentablen Einzelhandelsgeschäften - mit
Schwerpunkt in den reifen Märkten. Diese Maßnahme wurde
ebenfalls bereits eingeleitet. PUMA wird in diesem Jahr auch
weiterhin neue Einzelhandelsgeschäfte an rentablen Standorten mit
Schwerpunkt in den Schwellenländern eröffnen. Das Unternehmen geht
davon aus, bis Ende 2013 insgesamt 540 Einzelhandelsgeschäfte zu
betreiben, nachdem es Ende 2012 insgesamt 590 Geschäfte waren.

PUMA hat auch sein Sponsoring-Portfolio auf den Prüfstand
gestellt und Verträge, die nicht mehr unmittelbar zu PUMAs
Kernkategorien zählen oder unrentabel sind, beendet. In diesem
Zusammenhang hat das Unternehmen beschlossen, sich in der
Kategorie Segeln ausschließlich auf die Partnerschaft mit dem
America's Cup und dem TEAM ORACLE in diesem Jahr zu konzentrieren.
Ãœber das Jahr 2013 hinaus wird PUMA keine Segel-Produkte mehr
anbieten, sondern das Geschäft und Produktsortiment im Bereich
Outdoor, für das der Segelsport die perfekte
Entwicklungsplattform war, weiter ausbauen. Darüber hinaus zieht
sich PUMA aus dem Rugby-Sport in Europa zurück und wird seinen
nach der Saison 2013/2014 auslaufenden Vertrag mit dem
irischen Rugby-Verband IRFU nicht verlängern.

Umsatz im Geschäftsjahr 2012 erhöht sich auf fast EUR 3,3 Mrd. Die
konsolidierten Umsätze konnten im Geschäftsjahr 2012
währungsbereinigt um 4,6% auf EUR 3.270,7 Mio. gesteigert
werden. In der Berichtswährung Euro entspricht dies einem Anstieg
von 8,7% im Vergleich zum Vorjahr. Mit diesem Rekordumsatz
konnte PUMA sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2012 erreichen.

Umsatzentwicklung nach Regionen Trotz des Umsatzrückgangs in der
Region EMEA um 0,8% auf Euro-Basis, bedingt durch die schwache
Entwicklung in Westeuropa, verzeichneten die Länder
Deutschland, Russland und die Türkei ein starkes Wachstum. Die
Region Amerika lieferte vor allem aufgrund von Nordamerika, Mexiko
und Argentinien erfreuliche Ergebnisse und steigerte die Umsätze auf
Euro-Basis um 16,6% auf EUR 1,13 Mrd. Ebenso stark waren die
Resultate aus der Region Asien/Pazifik, die getragen von guten
Ergebnissen aus Japan und Indien einen Anstieg von 15,3% auf EUR
841,7 Mio. verzeichnen konnte.

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten Im Produktsegment Schuhe
stiegen die Umsätze auf Euro-Basis um 3,6% auf EUR 1,6 Mrd. Im
Produktsegment Textilien erhöhten sich die Umsätze um 11,2% auf EUR
1,15 Mrd. und das Produktsegment Accessoires verzeichnete einen
beeindruckenden Umsatzanstieg von 20,7% auf EUR 523,6 Mio. Grund
hierfür waren die Effekte aus der Konsolidierung unserer neuen
Joint Ventures.

Einzelhandelsumsätze erhöhen sich um EUR 109,0 Mio. Im
Geschäftsjahr 2012 erhöhte sich der Umsatz mit den
eigenen Einzelhandelsaktivitäten um 21,2% beziehungsweise um EUR
109,0 Mio. auf insgesamt EUR 623,9 Mio. Dieser Zuwachs liegt zum Teil
in der höheren Anzahl der eigenen Einzelhandelsgeschäfte im
Vergleich zum Vorjahr begründet. In Prozent vom Umsatz stieg
der Anteil der Einzelhandelsumsätze auf 19,1% im Vergleich zu
17,9% im Jahr 2011. Der Bereich E-Commerce wuchs um 16,5%.

Rohertragsmarge verringert sich auf 48,3% PUMAs Rohertragsmarge hat
sich im Geschäftsjahr 2012 von 49,6% auf 48,3% verringert.
Dies ist vor allem auf vermehrte Abverkäufe, den regionalen Mix und
anhaltend steigende Beschaffungskosten aufgrund höherer Lohnkosten
in Fernost zurückzuführen. In den Produktsegmenten ging die
Rohertragsmarge für Schuhe von 49,1% im Vorjahr auf 46,5% zurück.
Bei Textilien stieg die Rohertragsmarge von 49,6% auf 49,8% und bei
Accessoires fiel die Rohertragsmarge von 51,6% auf 50,5%.

Sonstige operative Erträge und Aufwendungen Die sonstigen operativen
Erträge und Aufwendungen haben sich im Geschäftsjahr 2012 um 11,0%
auf EUR 1.307,5 Mio. gegenüber EUR 1.177,8 Mio. im Vorjahr erhöht.
Dementsprechend ist die Kostenquote von 39,1% im Vorjahr auf
40,0% leicht angestiegen.

Aufgrund der höheren Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften und
gestiegener Marketingausgaben im Sportjahr 2012 haben sich die
Aufwendungen im Bereich Marketing/ Retail um 10,7% auf EUR 609,3
Mio. erhöht. Dies entspricht einer Kostenquote von 18,6% vom
Umsatz gegenüber 18,3% im Vorjahreszeitraum. Die übrigen
Vertriebsaufwendungen erhöhten sich um 11,4% auf EUR 431,1 Mio.
Die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design stiegen um
10,3% auf EUR 84,9 Mio., da PUMA vermehrt in Forschung &
Entwicklung investiert hat. Die Verwaltungs- und allgemeinen
Aufwendungen sind um 5,0% auf EUR 205,0 Mio. angestiegen. Die
Kostenquote in Prozent vom Umsatz hat sich aufgrund von
Kosteneinsparungsmaßnahmen von 6,5% auf 6,3% verbessert. Zudem
sind sonstige operative Erträge mit EUR 22,9 Mio. (Vorjahr: EUR 32,2
Mio.) angefallen.

EBIT vor Sondereffekten Das operative Ergebnis vor Sondereffekten
ging aufgrund gestiegener Kosten und einer niedrigeren Marge um
12,8% auf EUR 290,7 Mio. zurück. In Prozent vom Umsatz entspricht das
einer operativen Marge von 8,9% gegenüber 11,1% im Vorjahr.

Sondereffekte PUMA hat im Rahmen des Transformations- und
Kostensenkungsprogramms Sondereffekte in Höhe von EUR 124,9 Mio.
gebucht. Diese sind vor allem durch die Restrukturierung der Region
Europa, die Optimierung des Portfolios eigener

Einzelhandelsgeschäfte, die Anpassungen des Produkt- und Sponsoring-Portfolios
sowie durch die Reorganisation globaler Funktionen und lokaler
Tochtergesellschaften verursacht.

Wie bereits am 20. Dezember 2012 veröffentlicht, wurde der ehemalige
spanische Distributor und Lizenznehmer Estudio 2000 S.A., dem
mehrere PUMA-Markenrechte in Spanien gehören, dazu
verpflichtet, diese Markenrechte gemäß der Entscheidung eines
Schiedsgerichtes an PUMA zu übertragen. Nach dem Urteil des
Schiedsgerichtes unterliegt die Ãœbertragung der
Markenrechte einer Einmalzahlung in Höhe von EUR 42,2 Mio. an
Estudio 2000 SA. Daraus resultiert im aktuellen Geschäftsjahr ein
einmaliger Aufwand in Höhe von EUR 24,6 Mio.

In den Ländern Griechenland, Zypern und Bulgarien hat PUMA
den lokalen Distributor Sportswind damit beauftragt, die
Vertriebstätigkeit von PUMA in diesen Ländern zu übernehmen. PUMA
will seine Initiativen und Investitionen zukünftig verstärkt
auf seine strategischen Kernmärkte fokussieren. Die
Vertriebsvereinbarung wird das Geschäftsrisiko von PUMA in
diesen Märkten deutlich reduzieren und gleichzeitig zu einer
Erhöhung der Umsätze beitragen. PUMA beabsichtigt in diesen
drei Märkten, die eigenen Gesellschaften zu schließen. Die
Restrukturierung der Vertriebstätigkeit führte zu zusätzlichen
einmaligen Aufwendungen in Höhe von EUR 28,0 Mio.

Operatives Ergebnis inklusive Sondereffekte Inklusive der
Sondereffekte beträgt das EBIT EUR 113,2 Mio. In Prozent vom Umsatz
entspricht das einer operativen Marge von 3,5%.

Das Finanzergebnis hat sich in 2012 aufgrund gesunkener
Belastungen aus Fremdwährungskursdifferenzen deutlich verbessert
und beträgt EUR -0,9 Mio. gegenüber EUR -12,8 Mio. im Vorjahr.

Der Gewinn vor Steuern beträgt demzufolge EUR 112,3 Mio. oder 3,4% in
Prozent vom Umsatz. Die Steuerquote blieb stabil bei 28,9%.

In Folge des Transformations- und Kostensenkungsprogramms
beträgt der Konzerngewinn im Jahr 2012 EUR 70,2 Mio. im Vergleich
zu EUR 230,1 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie hat sich ebenso
auf EUR 4,69 gegenüber EUR 15,36 reduziert.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital
Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr von 62,2% auf 63,1%

angestiegen. Dies zeigt eine weitere Verbesserung der
Kapitalausstattung von PUMA, obwohl der Konzerngewinn 2012
zurückging.

Working Capital Das Working Capital hat sich 2012 um 16,8% auf EUR
623,7 Mio. erhöht. Die Zunahme des Working Capitals resultiert
hauptsächlich aus dem stichtagsbedingten Rückgang der
Verbindlichkeiten, die dem Working Capital zuzurechnen sind. Auf
der Aktivseite haben sich die Vorräte durch striktes Management nur
geringfügig um 2,9% auf EUR 552,5 Mio. erhöht. Die Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen konnten trotz der gestiegenen Umsätze um
4,9% auf EUR 507,0 Mio. sogar reduziert werden.

Cashflow / Investitionsaufwand / Liquidität Aufgrund des
verbesserten Working Capitals und niedrigerer Zahlungen für
Steuern verbesserte sich der freie Cashflow (vor Akquisitionen) 2012
um 37,1% auf EUR 83,5 Mio. gegenüber EUR 61,0 Mio. im Vorjahr.
Die Investitionen ins Anlagevermögen erhöhten sich um 14,1% auf
EUR 81,2 Mio. und betreffen unter anderem Investitionen in
Einzelhandelsgeschäfte und IT-Systeme. Die Zahlungen für
Akquisitionen haben sich mehr als verdoppelt und betragen EUR
91,7 Mio. Dieser Zuwachs steht insbesondere im Zusammenhang mit dem
Erwerb der restlichen ausstehenden Anteile an Dobotex zu Beginn
des Geschäftsjahres. Im Ergebnis reduzierte sich die
Nettoliquidität um 12,1% auf EUR 363,2 Mio. Dividende Der
Verwaltungsrat schlägt den Aktionären in der Hauptversammlung am
7. Mai 2013 vor, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe
von EUR 0,50 je Aktie auszuschütten (Vorjahr: EUR 2,00). Grund für
diese Entwicklung sind der Rückgang

des Konzerngewinns aufgrund der Sondereffekte für das Transformations- und
Kostensenkungsprogramm, die Restrukturierung des Vertriebs in
südosteuropäischen Ländern und der Schiedsspruch in Spanien.

Aktienrückkauf

PUMA hat den Aktienrückkauf im Geschäftsjahr 2012 nicht
fortgesetzt. Zum Bilanzstichtag hält PUMA insgesamt 147.185
eigene Aktien im Bestand. Dies entspricht einem Betrag von EUR
32,2 Mio.

Ausblick

Das Management erwartet, dass die Umsätze von PUMA im Geschäftsjahr
2013 auf konstantem Niveau zum Vorjahr verbleiben werden. Diese
Entwicklung ist dadurch begründet, dass die Umsetzung des
Transformations- und Kostensenkungsprogramms fortgesetzt wird und
das Jahr 2013 deshalb als Ãœbergangsjahr zu betrachten ist, bevor
PUMA erneut nachhaltiges und profitables Umsatzwachstum verzeichnen
wird. Da das Transformations- und Kostensenkungsprogramm darauf
abzielt, die Profitabilität des Unternehmens zu verbessern,
erwartet das Management einen Anstieg des operativen
Ergebnisses vor Sondereffekten im niedrigen bis mittleren
einstelligen Prozentbereich, während sich der Konzerngewinn
deutlich verbessern sollte.

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