(ots) - Mit 16, 18 oder 21 Jahren wählen? Magazin
Reader's Digest veröffentlicht repräsentative Umfrage im Vorfeld der
Bundestagswahl
Die Deutschen halten offenbar wenig davon, wenn für die
voraussichtlich am 22. September stattfindende Bundestagswahl das
Wahlalter weiter abgesenkt würde. Nach einer repräsentativen
Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin
Reader's Digest (März-Ausgabe) können es sich nur 15 Prozent
vorstellen, dass das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt wird.
Hingegen waren 30 Prozent der Befragten der Auffassung, das Wahlalter
sollte stattdessen von jetzt 18 auf 21 Jahre heraufgesetzt werden.
Emnid hatte für die Umfrage 1007 repräsentativ ausgewählte Personen
befragt.
Nach aktuellen Meinungsumfragen hätte derzeit weder die
schwarz-gelbe Regierungskoalition noch ein Bündnis aus SPD und Grünen
die notwendige Mehrheit, um ab Herbst dieses Jahres eine
Bundesregierung stellen zu können. Die Stimmen von jungen Erstwählern
könnten also entscheidend für den Wahlausgang sein. Während in
einigen Bundesländern bei Kommunalwahlen die 16-Jährigen schon wählen
dürfen, ist dies bei Bundestagswahlen bislang nicht erlaubt. Die
Umfrage für das Magazin Reader's Digest hat nun aber gezeigt, dass
sich sogar in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen die Mehrheit
der Befragten für eine Erhöhung und nicht für eine Senkung des
Wahlalters ausspricht. Auch die Idee, Eltern könnten stellvertretend
für ihre Kinder bis zu deren Volljährigkeit eine Stimme abgeben,
findet keine Mehrheit. Nur 15 Prozent der Befragten sind dafür.
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wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die März-Ausgabe von Reader's Digest
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